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"Scheint alle Optionen zu geben": Weltverband tagt wegen Coronafällen bei Kap Verde

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"Scheint alle Optionen zu geben": Weltverband tagt wegen Coronafällen bei Kap Verde

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Spielabsage? DHB will Entscheidung

Der Deutsche Handballbund drängt im Fall der vier neuen Coronafälle beim zweiten WM-Vorrundengegner Kap Verde auf eine schnelle Entscheidung des IHF.
Die WM in Ägypten hat weiter mit Coronafällen zu kämpfen
Die WM in Ägypten hat weiter mit Coronafällen zu kämpfen
© POOL/POOL/SID/ANNE-CHRISTINE POUJOULAT
. SID
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von SID

Der Deutsche Handballbund (DHB) drängt im Fall der vier neuen Coronafälle beim zweiten WM-Vorrundengegner Kap Verde auf eine schnelle Entscheidung des Weltverbands IHF.

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"Zusammen mit anderen Nationen sind wir mit der IHF in Kontakt getreten und haben dazu aufgerufen, sich schnell zu äußern", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer am Freitag in Gizeh. Man habe Bedenken geäußert und "unsere Sorgen bezüglich Garantien, die gegeben werden." 

Nach etlichen Fällen vor der Anreise hatte es bei Kap Verde nach der Ankunft in Ägypten vier weitere positive Befunde gegeben. Ob die Partie der Afrikaner am heutigen Freitagabend (20.30 Uhr) gegen Ungarn stattfindet, ist ungewiss. Auch das deutsche Vorrundenspiel gegen den Inselstaat am Sonntag (18.00 Uhr) steht auf der Kippe. "Es scheint wohl alle Optionen zu geben", sagte Kromer nach einem Technical Meeting am Freitagmorgen. Aufschluss über das Ausmaß des Ausbruchs sollen weitere Tests geben.

Sollte Kap Verde das erste Vorrundenspiel verpassen, sehen die IHF-Statuten vor, dass dieses am Grünen Tisch mit einer 0:10-Niederlage gewertet wird. Sollte das Team nach dem coronabedingten Rückzug der USA und Tschechien ebenfalls gar nicht an der WM teilnehmen, stünden die Niederlande als nächster auf der Nachrückerliste. Zuletzt waren Nordmazedonien und die Schweiz kurzfristig ins Teilnehmerfeld gerutscht.

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Trainer und mehrere Spieler reisten nicht an

Bereits vor der Anreise nach Ägypten hatte es beim Team Kap Verdes etliche Coronafälle gegeben. Cheftrainer Jose Tomas reiste Medienberichten zufolge wie ein halbes Dutzend an Corona erkrankter Spieler erst gar nicht mit an den Nil. Wegen der positiven Befunde hatten die DHB-Verantwortlichen erwirkt, dass die Delegation des Inselstaats zunächst in einem Quarantäne-Hotel isoliert und erst einmal nicht im Teamquartier der deutschen Mannschaft untergebracht wird.

Die Fälle bei Kap Verde sind nicht die einzigen neuen Coronafälle, über die der Weltverband IHF am späten Donnerstagabend auf seiner Internetseite informierte. Zwei slowenische und ein brasilianischer Spieler, ein portugiesischer Journalist und eine aus den USA angereiste Person wurden positiv getestet. Alle haben sich laut IHF umgehend in Isolation begeben.