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"Tut immens weh": DHB-Team trauert verpasster Chance gegen Spanien nach

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"Tut immens weh": DHB-Team trauert verpasster Chance gegen Spanien nach

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"Tut immens weh": DHB-Team trauert

Die deutschen Handballern haben nach dem bitteren 28:32 gegen Spanien noch mit der vermeidbaren Niederlage zu kämpfen.
Frust über vermeidbare Niederlage bei der DHB-Auswahl
Frust über vermeidbare Niederlage bei der DHB-Auswahl
© AFP/SID/PETR DAVID JOSEK
. SID
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von SID

Neue Hauptstadt Ägyptens (SID) - Der Frust bei den deutschen Handballern saß tief. "Das tut einfach immens weh", sagte DHB-Kapitän Uwe Gensheimer nach dem bitteren 28:32 (13:16) im Schicksalsspiel gegen Europameister Spanien. Und auch Bundestrainer Alfred Gislason hatte noch lange nach dem Spiel mit der vermeidbaren Niederlage zu kämpfen. "Ich ärgere mich schwarz, weil wir uns selbst um diese Chance bringen", so der Isländer.

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Bob Hanning versuchte die Spieler und den Trainer unterdessen aufzumuntern und spendete Trost. "Die Mannschaft wird aufgerichtet und nicht hingerichtet", sagte der DHB-Vizepräsident. Doch auch ihm war klar: Den anvisierten Einzug in das Viertelfinale kann das deutsche Team nun nicht mehr aus eigener Kraft schaffen.

25:22 hatte das deutsche Team beim Hauptrunden-Auftakt gegen die ausgebufften Spanier geführt, doch am Ende fehlte auch die Cleverness. "Wir laufen in ein paar Fallen rein, die sie uns bauen", so Gislason: "Das kommt mit der Erfahrung, aber das ist bitter, das zu sehen." Dennoch sei er "unglaublich stolz" auf seine Mannschaft. 

Um noch eine Chance auf die K.o.-Runde zu haben, muss Deutschland die verbleibenden Partien am Samstag (20.30 Uhr/ZDF) gegen Brasilien sowie am Montag (20.30 Uhr/ARD) gegen Polen gewinnen und ist gleichzeitig auf zwei Niederlagen von Ungarn (6:0 Punkte) oder Spanien (5:1) angewiesen. Denn nur die beiden Erstplatzierten der Hauptrundengruppe I qualifizieren sich für das Viertelfinale.

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"Man sagt ja, die Hoffnung stirbt zuletzt", sagte Gislason, der in Ägypten sein erstes Turnier als DHB-Coach erlebt, "realistisch gesehen, müssen wir aber schon sehr viel Glück haben". Das Ziel könne jetzt nur sein, "gute Leistungen zu zeigen und gleichzeitig die Punkte einzufahren". Dann müsse man sehen, wozu das reicht. Gensheimer meinte: "Wir sind uns das schuldig, die letzten beiden Spiele für uns zu entscheiden, da auch die Motivation zu finden."

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Auch Hanning will nach den Pleiten gegen Ungarn (28:29) und Spanien das Punktekonto mit zwei Siegen noch ins Positive drehen - und hofft insgeheim auf mehr. "Wir müssen unser Spiel gegen Brasilien machen und dann kann es auch noch zu einem Showdown kommen", so der 52-Jährige: "Wichtig ist, dass wir die beiden Spiele gewinnen, dass wir wieder über unsere Tugenden kommen und endlich auch mal eine Konstanz in unser Spiel reinbekommen. Das wird notwendig sein für die Aufgaben, die dann kommen werden."