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Englischer Patient und deutsche USA

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Englischer Patient und deutsche USA

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Englischer Patient und deutsche USA

England rumpelt sich nach der WM-Blamage zwar zum Sieg gegen Norwegen, plagt sich aber mit reihenweise Problemen. Trainer Roy Hodgson pöbelt.
England hat sich gegen Norwegen zum Sieg gerumpelt
England hat sich gegen Norwegen zum Sieg gerumpelt
© Getty Images

James Milner war unbedrängt und ratlos.

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Der Pass des Mittelfeldspielers sollte eigentlich seinen Teamkollegen auf dem rechten Flügel erreichen und landete doch auf den halbbesetzten Rängen des Londoner Wembley-Stadions.

Sinnbild eines unterirdischen Auftritts der englischen Nationalmannschaft, die nach einer schwachen WM vor nur 40.181 Zuschauern mit einer Enttäuschung in die EM-Vorbereitung starteten.

Hodgson schnauzt

Trotz des 1:0 (0:0)-Siegs gegen Norwegen bleiben die Symptome des englischen Patienten akut: Wenig Leidenschaft, keine Spielfreude und reihenweise haarsträubende Fehler.

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Da lagen selbst bei Roy Hodgson die Nerven blank, der Nationaltrainer wollte noch nicht einmal die ernüchternden Fakten akzeptieren. 

"Zwei Schüsse aufs Tor? So brauchst du mir gar nicht zu kommen", schnauzte Hodgson einen Journalisten an, der es auf der Pressekonferenz gewagt hatte kritisch nachzuhaken.

"Wirklich schlampig"

Einzig Neu-Kapitän Wayne Rooney, der mit einem verwandelten Strafstoß für den Sieg gegen noch harmlosere Gäste gesorgt hatte, fasste das 90-minütige Geschehen passend zusammen: "Das war wirklich schlampig."

Besserung sollte schnell erfolgen, am Montag müssen die "Three Lions" zum Start der EM-Qualifikation in die Schweiz, zum Ex-Team von Hodgson.

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USA siegen in Prag

Das Wembleystadion war allerdings nicht die einzige Arena, in welcher der Start in die neue Legislaturperiode etwas holprig verlief.

In Prag kamen die verjüngten USA mit Nationaltrainer Jürgen Klinsmann immerhin zu einem 1:0 (1:0) gegen Tschechien.

Alejandro Bedoya (39.) sorgte zwei Monate nach dem knapp verpassten Viertelfinal-Einzug bei der WM für den Sieg von "Deutschland II".

Beim 1:0 standen gleich fünf Spieler in der Startformation, die ihre Wurzeln in Deutschland haben, die hier ausgebildet wurden oder hier spielen. In der zweiten Halbzeit kam dann in Alfredo Morales, geboren in Berlin, beschäftigt beim FC Ingolstadt in der Zweiten Liga, ein sechster hinzu.

Ein Dortmunder für Amerika

Neben Fabian Johnson (Gladbach), Timmy Chandler (Frankfurt), John Brooks (Hertha BSC) und Julian Green (Hamburger SV) durfte vom Anpfiff weg auch Joe Gyau mitspielen.

Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler gehört zum Kader von Borussia Dortmund II. Er hat keine deutschen Wurzeln, aber: Er wurde und wird in Deutschland ausgebildet.

Ein Kriterium, auf das Klinsmann sehr großen Wert legt. Deutschland, die deutschen Ligen und der deutsche Nachwuchs sind permanent auf seinem Radar.

Klinsmann zufrieden

Der Ex-Bundestrainer war mit der Einstellung seines Teams beim Testspiel durchaus zufrieden: "Wir haben ihnen gesagt, dass sie aggessiver spielen sollen. Das haben sie gut umgesetzt."

Wenn seine Spieler dann am Ball wären "können sie ohnehin spielen".

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Irland schlägt Oman glanzlos

Deutschlands Gruppengegner Irland siegte glanzlos gegen einen Fußball-Zwerg.

Vier Tage vor dem ersten Spiel am Sonntag in Georgien kam die Mannschaft von Teammanager Martin O'Neill gegen den Oman zu einem 2:0 (1:0), beide Treffer fielen nach Standardsituationen.

Am 14. Oktober 2014 in Gelsenkirchen und am 8. Oktober 2015 in Dublin treffen die Iren auf den Weltmeister.

Vogts geht mit Aserbaidschan unter

Auch Berti Vogts und seine aserbaidschanische Nationalmannschaft verpassten es ebenfalls, vor dem ersten Pflichtspiel gegen Bulgarien am Dienstag Selbstbewusstsein aufzubauen.

In Russland verloren die Vorderasiaten 0:4. "Wir haben heute experimentiert. Bei Heimspielen sind wir immer in der Lage, andere Mannschaften zu überraschen", sagte Vogts: "Ich glaube an mein Team."

Alexander Kerschakow von Zenit St. Petersburg (12./41.), Sergej Ignaschewitsch (ZSKA Moskau/41.) und Wladimir Granat (Dynamo Moskau/81.) trafen für das Team von Star-Trainer Fabio Capello.

Russland startet am Montag gegen Liechtenstein in die EM-Qualifikation.