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Vier Deutsche gegen Robben und CR7

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Vier Deutsche gegen Robben und CR7

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Vier Deutsche gegen Robben und CR7

Muss im WM-Jahr ein Weltmeister zum Weltfußballer gekürt werden? <strong>SPORT1</strong> nennt sechs Favoriten - und warum sie den Titel verdienen.

München - Das Geheimnis ist gelüftet, die 23 Kandidaten auf den Titel als Weltfußballer des Jahres 2014 stehen fest (News).

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Die Spekulationen und Diskussionen aber fangen damit erst so richtig an - und sie werden frühestens zu Ende gehen, wenn am 12. Januar 2015 in Zürich der Nachfolger von Cristiano Ronaldo bekanntgegeben wird.

Muss in einem WM-Jahr auch ein Weltmeister zum Weltfußballer gekrönt werden? Bis auf 2010, als Lionel Messi seinen zweiten von vier Titeln einfuhr, war das bisher immer der Fall.

Haben die vier nominierten Defensivspieler - darunter die Torhüter Manuel Neuer und Thibaut Courtois - überhaupt eine realistische Chance gegen Tormaschinen wie Zlatan Ibrahimovic oder Zauberfüße wie Neymar?

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SPORT1 nennt sechs heiße Kandidaten auf den Ballon d'Or - und erklärt, warum gerade sie die Auszeichnung verdient hätten.

Ivo Hrstic: Manuel Neuer

Manuel Neuer ist für mich der kommende Weltfußballer des Jahres, weil noch nie ein Torhüter - auch nicht Oliver Kahn - einem Weltmeisterschaftsturnier in dieser beeindruckenden Weise seinen Stempel aufgedrückt hat. Neuer hat 2014 eine neue Ära des modernen Torwartspiels eingeläutet. Das gilt es mit dem Ballon d'Or zu würdigen.

Mike Lukanz: Arjen Robben:

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Für mich ist Arjen Robben der prägende Fußballer des Jahres. Seit dem Triplegewinn mit den Bayern spielt er auf Weltklasseniveau, zudem ist er ein Führungsspieler geworden. Die Auswahl der Niederlande hat er alleine fast ins WM-Finale geführt und selbst der FC Bayern München, eine der zurzeit weltbesten Mannschaften, verliert an Klasse, wenn der Niederländer nicht spielt. Er schießt Traumtore und bereitet sie vor. Keine Frage: Die Welt sieht 2014 den besten Robben, den es je gab.

Thorsten Mesch: Toni Kroos

Toni Kroos war beim WM-Triumph über das gesamte Turnier gesehen der Kopf des deutschen Spiels - auch wenn das Finale nicht zu seinen besten Auftritten gehörte. Doch Titel zählen für den Ballon d'Or. Mit dem FC Bayern gewann der 24-Jährige Meisterschaft und DFB-Pokal. Kroos' Entwicklung vom Notnagel und Sündenbock bei der EM 2012 zum Leistungsträger in Brasilien ist beeindruckend. Geradezu sensationell ist es, wie sich Kroos nach seinem Wechsel bei Real Madrid nicht nur in die Stammelf gespielt hat, sondern regelmäßig zu den besten Spielern gehört.

Holger Luhmann: Bastian Schweinsteiger

Es war eine Saison zum Vergessen für Bastian Schweinsteiger. Verletzt, kaum gespielt, mit dem FC Bayern geht er im Halbfinale der Champions League - spürbar nicht fit - gegen Real Madrid unter. Doch seine Zeit kommt. Im WM-Finale läuft Schweinsteiger zur Höchstform auf. Er muss getackert werden, wird weiter gefoult, steht immer wieder auf und reißt die gesamte Mannschaft mit. Große Spieler entscheiden große Spiele. Allein für diese Energieleistung hat er den Ballon d'Or verdient.

Martin Hoffmann: Cristiano Ronaldo

Klar, ein Weltmeister muss gewinnen bei der Ballon-d'Or-Zeremonie: Joachim Löw, der Trainer. Ein deutscher Weltfußballer dagegen? Schwierig. Schon bei der WM-Spielerwahl war es das Problem, einen herauszupicken. Es wurde dann Lionel Messi. Naja. Beim Ballon d'Or ist die sinnvolle Alternative da: Cristiano Ronaldo, Top-Torjäger, Top-Individualist des Weltfußballs - der als Champions-League-Triumphator auch Teamspielerqualität bewies. Für den WM-Titel hat's nicht gereicht, bekanntlich. Für den Ballon d'Or aber muss es.

Jonas Nohe: Thomas Müller

Beim Ballon d'Or, das zeigen die letzten Jahre, geht es im Wesentlichen um zwei Dinge: Tore und Titel. Von beidem hat Thomas Müller im vergangenen Jahr jede Menge zu bieten. 26 Pflichtspiel-Tore für den FC Bayern auf dem Weg zum Double, dazu fünf Treffer für Deutschland beim Titelgewinn in Brasilien. Müller war der treffsicherste aller Weltmeister, rangiert in der ewigen WM-Torjägerliste mit gerade 25 Jahren schon auf Platz acht und wurde in Brasilien mit dem Silbernen Ball als zweitbester Spieler des Turniers ausgezeichnet. Reichlich Argumente für den nächsten Titel.

Wer soll Weltfußballer 2014 werden? Diskutieren Sie mit - auf Twitter oder in den Kommentaren.