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EU macht Druck auf FIFA

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EU macht Druck auf FIFA

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EU macht Druck auf FIFA

Wegen des fragwürdigen Berichtes seiner Ethikkommission zum Korruptionsverdacht bei der Vergabe der WM-Endrunden 2018 (Russland) und 2022 (Katar) gerät der Fußball-Weltverband FIFA nun auch auf politischer Ebene unter Druck.

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"Es ist an der Zeit, dass die FIFA alle Karten auf den Tisch legt und alle Zweifel an den Ergebnissen des Berichtes ausräumt", sagte Sportkommissar Tibor Navracsics (Ungarn) von der Europäischen Union (EU) in einem Interview mit der "Financial Times".

Navracsics fasste mit seiner Forderung nach Veröffentlichung des bislang unter Verschluss gehaltenen Untersuchungsberichtes von FIFA-Sonderermittler Michael J. Garcia (USA) offenbar nur inzwischen weit verbreiteten Unmut in Brüssel über die Vorgänge bei der FIFA zusammen.

Das Londoner Finanzblatt zitierte außerdem einen hohen EU-Offiziellen, der einen "massiven Vertrauensverlust" beklagte und besonders mit wettbewerbsrechtlichen Konsequenzen für die FIFA in der Bewertung ihrer Vermarktungsaktivitäten drohte: Angesichts der Entwicklungen würde hinsichtlich von FIFA-Belangen "jede Regierung und Regulierungsbehörde natürlich neu überlegen, wie bestehende Vorschriften angewendet werden können. Die Leute verlieren die Geduld".

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Für die FIFA ist ein gutes Verhältnis zur EU finanziell von großer Bedeutung.

Ohne Einverständnis der EU ist der Verkauf von TV-Rechten auch für WM-Turniere in seiner derzeitigen Form nicht möglich.