Home>Internationaler Fußball>

FIFA-Bericht wird erneut überprüft

Internationaler Fußball>

FIFA-Bericht wird erneut überprüft

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

FIFA-Bericht wird erneut überprüft

Die Aufklärung der Korruptionsvorwürfe bei der Vergabe der WM an Russland 2018 und Katar 2022 wird endgültig zur Hängepartie.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nach dem vermeintlichen "Friedensgipfel" der zerstrittenen Kammer-Vorsitzenden der FIFA-Ethikkommission, Hans-Joachim Eckert und Michael Garcia, soll nun der Italiener Domenico Scala als weiterer Prominenter des eigenen Reformprozesses für Ordnung sorgen - das wird Zeit kosten.

Der Vorsitzende der Audit- und Compliance-Kommission werde "vollständige Kopien aller Berichte" der von Garcia geleiteten Untersuchungskammer erhalten, teilten der frühere US-Bundesanwalt und der deutsche Richter Eckert, Vorsitzender der rechtsprechenden Kammer, in einer gemeinsamen Stellungnahme mit.

Scala werde dann entscheiden "wie viele dieser Informationen dem FIFA-Exekutivkomitee offengelegt werden sollten".

{ "placeholderType": "MREC" }

Die "Regierung des Weltfußballs" um Präsident Joseph S. Blatter müsse schließlich "unbedingt über die nötigen Informationen verfügen", um über die weiteren Schritte zu entscheiden, "die aufgrund der Arbeit der FIFA-Ethikkommission erforderlich sind", heißt es in der Stellungnahme.

In der vergangenen Woche hatte Eckert in seiner veröffentlichten Auswertung des Garcia-Berichts erklärt, dass die Ermittlungen keine Beweise für Korruption bei den WM-Vergaben 2018 und 2022 ergeben hätten.

Garcia wollte dies nicht hinnehmen und hatte Einspruch eingelegt. Der Amerikaner sprach von "unvollständigen und fehlerhaften" Informationen in der 42-seitigen Stellungnahme des Münchner Richters.

Wann und wie Scala nun Licht ins Dunkel bringen kann, ist völlig offen. Eckert hatte den Garcia-Bericht - mit Anhang mehrere Tausend Seiten - Anfang September erhalten und Mitte November seine Auswertung vorgelegt.