Home>Internationaler Fußball>

Francois Hollande sichert Pariser Raissismus-Opfer Solidarität zu

Internationaler Fußball>

Francois Hollande sichert Pariser Raissismus-Opfer Solidarität zu

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Hollande: Solidarität mit Rassismusopfer

Francois Hollande ist Frankreichs Staatspräsident
Francois Hollande ist Frankreichs Staatspräsident
© Getty Images

Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande hat nach dem Rassismus-Eklat vor dem Champions-League-Spiel von Paris St. Germain gegen den englischen Spitzenklub FC Chelsea ein Zeichen gesetzt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Das Staatsoberhaupt rief nach Angaben seines Büros den Afro-Franzosen, den Chelsea-Anhänger am vergangenen Dienstag an einer Pariser Metro-Station wegen seiner dunklen Hautfarbe aus dem Zug gedrängt hatten, an. Er versicherte dem 33 Jahre alten Souleymane S. seine persönliche Solidarität.

"Präsident Hollande hat mit Souleymane S. gesprochen. Er hat dabei seine Abscheu über diese widerwärtige Attacke zum Ausdruck gebracht und S. Unterstützung angeboten", teilte der Elysee-Palast am Samstag gut 24 Stunden nach dem Gespräch des Staatschef mit dem aus Mauretanien stammenden Familienvater mit.

Souleymane S. äußerte sich nicht zum Inhalt des Telefonats mit Hollande, gab aber in einem Interview mit der Zeitung Le Parisien den Verzicht auf eine Einladung von Chelsea und Londons Teammanager Jose Mourinho zum Besuch des Rückspiels der Blues gegen PSG an der heimischen Stamford Bridge am 11. März bekannt.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Die Einladung hat mich sehr berührt, aber ich fühle mich momentan nicht in der Verfassung, überhaupt in irgendein Stadion zu gehen", sagte S..

Wegen des fremdenfeindlichen Angriffs in Paris hat Chelsea mittlerweile Stadionverbote gegen fünf Personen ausgesprochen. Der Klub kündigte an, weitere Beweise zu sammeln, damit die Täter lebenslänglich von Besuchen der Arena ausgesperrt werden können.

Bei dem Vorfall in einer der unterirdischen Metro-Stationen hatten Chelsea-Randalierer den Einstieg von S. in ihre Bahn verhindert. Dabei hatten die Briten "Wir sind Rassisten, und so mögen wir das" skandiert. Mourinho zeigte sich später "beschämt" über den Vorfall, während der russische Vereinsboss Roman Abramowitsch nach eigenen Aussage "angewidert" gewesen sei.