Der schwedische Nationaltrainer Erik Hamren (57) hat seinen Superstar Zlatan Ibrahimovic (33) nach dessen Eklat ("Scheißland") verteidigt.
Nationaltrainer verteidigt Ibrahimovic
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"Wenn wir uns ungerecht behandelt fühlen, platzt es aus einem heraus", sagte Hamren dem Radiosender SR: "Man muss das im Kontext sehen - es war direkt nach dem Spiel mit vielen Emotionen."
Ibrahimovic hatte nach dem 2:3 des französischen Meisters Paris St. Germain bei Girondins Bordeaux seine Wahlheimat beleidigt.
"In 15 Jahren habe ich noch nie einen so schlechten Schiedsrichter erlebt wie in diesem Scheißland. Dieses Land verdient einen Verein wie Paris Saint Germain nicht", hatte der Schwede gesagt.
Kurz darauf entschuldigte sich Ibrahimovic zwar dafür, der Disziplinarausschuss des Ligaverbandes LFP wird sich dennoch am Donnerstag auf einer Sitzung mit dem Vorfall beschäftigen.
"Wenn wir ein Mikrofon in der Umkleide haben würden, würden da auch viele Dinge gesagt werden, die vielen als verrückt erschienen", sagte Hamren. Ibrahimovic habe nicht gewusst, dass er gefilmt wird.
"Er hat es nicht während einer Pressekonferenz gesagt", sagte der Schweden-Coach. Im Nationalteam drohen dem Paris-Stürmer laut Hamren keine Konsequenzen.