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Brand Finance: FIFA-Skandal verringert Markenwert der Sponsoren

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Brand Finance: FIFA-Skandal verringert Markenwert der Sponsoren

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FIFA-Skandal schadet Sponsoren

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Der Korruptionsskandal rund um die FIFA zieht immer weitere Kreise - und könnte sich in erheblichem Maße auch auf die Sponsoren und Partner des Weltverbandes auswirken.

Laut Schätzungen von Brand Finance, einer der führenden Firmen in der Beratung für Markenwerte und -strategien, könnten die großen Sponsoren durch den Skandal bei der FIFA bis zu 100 Milliarden Dollar an Markenwert einbüßen. "Einiges hängt davon ab, was in den nächsten Tagen passiert", erklärt Brand-Finance-Vorstand David Haigh, "aber ohne zu wissen, wie schnell die FIFA den Dreck beseitigen kann: Ich würde den Hauptsponsoren raten, sich in Richtung eines Ausstiegs zu bewegen."

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Nach Schätzungen der Beraterfirma beträgt der Markenwert der acht größten FIFA-Sponsoren derzeit etwa 100 Milliarden Dollar (Coca-Cola: 35,8 Milliarden, McDonalds: 22 Milliarden, Hyundai 8,6 Milliarden, Kia: 5,2 Milliarden, VISA: 8,5 Milliarden, Gazprom: 7 Milliarden, Adidas: 6,8 Milliarden, Budweiser: 4,3 Milliarden) - zu weiten Teilen auch dank des Engagements beim Fußball-Weltverband.

Da es sich bei diesen Zahlen allerdings um einen reinen Markenwert und nicht um wirtschaftliche Kennzahlen handelt, könnten diese Werte auch komplett zunichte gemacht werden.

Angesichts der jüngsten Entwicklungen und den immer neuen Enthüllungen in der Korruptionsaffäre stelle jegliche Verbindung zur FIFA derzeit ein unwägbares Risiko für das Ansehen einer Marke dar.

Einige Sponsoren der FIFA hatten aufgrund des Skandals schon mit ihrem Rückzug gedroht.

Eine Lösung haben die Experten allerdings bereits in der Hinterhand - sowohl für die Sponsoren als auch für die FIFA selbst.

"Für die FIFA wäre ein unmittelbarer Rücktritt von Präsident Joseph S. Blatter ein weitreichender Schritt, um die eigene Zukunft zu sichern", sagt Haigh: "Wir schätzen, dass dies den Markenwert der FIFA um über eine halbe Milliarde Dollar steigern würde."