Home>Internationaler Fußball>

adidas-Vorstandschef steht hinter Wolfgang Niersbach und Michel Platini

Internationaler Fußball>

adidas-Vorstandschef steht hinter Wolfgang Niersbach und Michel Platini

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

FIFA-Sponsor fordert Neustart

Adidas-Chef Herbert Hainer hält der FIFA die Treue.
Adidas-Chef Herbert Hainer hält der FIFA die Treue.
© Getty Images

Eine deutsch-französische Achse mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach als künftigem UEFA-Chef und Michel Platini an der FIFA-Spitze soll nach den Vorstellungen von FIFA-Großsponsor adidas die Neuordnung beim Weltverband prägen.

{ "placeholderType": "MREC" }

In einem Interview mit dem Focus sprach sich adidas-Vorstandschef Herbert Hainer für Niersbach als Nachfolger von Platini als Präsident des Europa-Verbandes UEFA aus, falls Frankreichs Idol den angezählten FIFA-Boss Joseph S. Blatter nach dem Korruptionsskandal ablösen würde.

Niersbach, sagte Hainer weiter, "ist unheimlich gut vernetzt. Ich glaube, ihm kann man auch nicht übertriebene Eitelkeit, Geltungsbedürfnis und Machtbewusstsein nach sagen. Er wäre für mich der ideale UEFA-Präsident, sollte Platini Nachfolger von Blatter werden".

Der Franzose ist aus Sicht des 61-Jährigen Anwärter Nummer eins auf das FIFA-Präsidentenamt: "Platini ist für mich der geeignetste Kandidat. Er führt die UEFA mit den weltweit besten Vereinsmannschaften und dem stärksten Klubwettbewerb, der Champions League. In seinen zwei Amtsperioden hat er einen wirklich guten Job gemacht."

{ "placeholderType": "MREC" }

Trotz der tiefen Glaubwürdigkeitskrise der FIFA hält Hainer das Engagement seines Konzerns als Verbandssponsor aufgrund der hohen Bedeutung des FIFA-Premiumproduktes WM-Endrunde für alternativlos: Wenn man heutzutage im Fußball so aktiv sei wie sein Unternehmen, "dann gibt es kein größeres und besseres Ereignis als eine Fußball-WM".

Auch weil der Konzern durch seinen bis 2030 laufenden Vertrag mit der FIFA langfristige Strategien verfolgt, fordert Hainer einschneidende Konsequenzen aus dem Skandal: "Die FIFA muss so aufgestellt werden, dass Korruption und Bestechung nie wieder möglich sein können."

Dazu wäre ein Aufsichtsgremium wünschenswert: "Die FIFA ist ein großes Wirtschaftsunternehmen, und in jedem großen Konzern gibt es einen Vorstand und ein Kontrollorgan."