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Antalyaspor will mit Eto'o, Ronaldinho und Villa an die Spitze

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Antalyaspor will mit Eto'o, Ronaldinho und Villa an die Spitze

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Barca reloaded

Der Antalya Spor Kulübü rüstet mit den ehemaligen Weltstars Ronaldinho und Samuel Eto'o auf - und will sogar noch nachlegen. Klubboss Gencer will "die Welt in Flammen setzen".
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© SPORT1 Grafik: Paul Hänel/Getty Images

Für die über 10.000 deutschen Dauerresidenten in der Gegend um Antalya an der türkischen Riviera gab es bislang kaum Anlass, das "Akdeniz Üniversitesi Stadi" zu besuchen.

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Doch wenn die Süper Lig Mitte August in die Saison startet, könnte es eng werden in der 7000 Zuschauer fassenden Arena.

Der Antalya Spor Kulübü peilt als "FC Barcelona reloaded" mit den alternden Weltstars Ronaldinho, Samuel Eto'o und einem noch nicht bekannten dritten Helden nicht weniger als die erste Meisterschaft der Klubgeschichte an.   

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Der spektakuläre Transfer von Eto'o (34) ging in der vergangenen Woche über die Bühne, Kumpel Ronaldinho (35) nahm den seinen, nicht minder sensationellen am Dienstag vorweg.

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Laut türkischen Medien könnte mit Ibrahim Afellay (29) oder David Villa (33) ein weiterer früherer Star von Barca folgen.

"Wir werden noch einen weiteren großen Namen holen", sagte Klubboss Gültekin Gencer, "und wenn es unter Dach und Fach ist, werden wir die Welt in Flammen setzen!"  

Vom Lebensmittelhandel in den Fußball-Olymp

Gencer (52) ist der starke Mann hinter den wundersamen Nachrichten der vergangenen Tage. Der Geschäftsmann aus Antalya hat es im Lebensmittelhandel zu Geld gebracht und will jetzt im Fußball durchstarten.

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Ronaldinho, der für ein Jahr im Urlaubsort satte drei Millionen Euro kassiert, ist sein Königstransfer, sagte Gencer über den Ex-Weltfußballer, der seine besten Tage seit Jahren hinter sich hat.

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Zuletzt verdingte sich "Ronnie" beim FC Queretaro in Mexiko, konnte dort aber kaum überzeugen.   

Eto'o kassiert ab

Ähnlich sieht es mit Eto'o aus, für den Antalyaspor der vierte Klub in etwas mehr als einem Jahr ist. Ein erstes Angebot von zehn Millionen Euro für drei Jahre hatte er noch ausgeschlagen, doch ein Besuch vor Ort - und eine geringfügige Aufbesserung dieses `"bescheidenen" Salärs - hat ihn überzeugt, doch bis 2018 zu unterschreiben.   

"Als ich da war, habe ich verstanden, dass ich auch in meinem Alter noch Träume haben darf", schrieb Eto'o bei Facebook, "Träume von einer neuen Herausforderung, einer schönen noch dazu."

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Antalya werde den türkischen Fußball grundlegend verändern, meinte er, und "mit meinem bescheidenen Beitrag" um den Titel spielen. Die Platzhirsche Galatasaray, Fenerbahce und Besiktas sind also schon mal gewarnt.   

Die Fahrstuhlmannschaft ist zurück

Dabei ist Antalya eine Fahrstuhlmannschaft, die den sechsten Erstligaaufstieg als Fünfter der 2. Liga kürzlich erst über die Playoffs mit Elfmeterschießen im Endspiel gegen Samsunspor perfekt gemacht hat.

In der "ewigen" Tabelle der Süper Lig belegen die Rot-Weißen aus der schnell wachsenden Stadt mit über 800.000 Einwohnern Platz 17 - mit 2506 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Fener.

Größter Erfolg des Vereins, bei dem Darmstadts Trainer Dirk Schuster oder Maurizio Gaudino spielten, ist das Erreichen des Pokalfinales 2000, das zur bisher einzigen Teilnahme am UEFA-Cup berechtigte.

Dort scheiterte Antalya in der 2. Runde an Werder Bremen, das die Türken im Rückspiel mit 6:0 zerlegte. Derart demütigende Pleiten sollen nun endgültig der Vergangenheit angehören.