Joseph S. Blatter hat sich erneut als ehrbaren Funktionär bezeichnet und die Korruption im Fußball als Verfehlungen Einzelner abgetan.
Blatter beteuert seine Unschuld
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"Ich bin ehrlich. Ich bin sauber. Ich habe keine Sorgen", sagte der FIFA-Präsident im Interview mit der BBC.
Blatter (79) wird sein Amt im Februar als Reaktion auf skandalöse, kriminelle Vorgänge im Weltverband zur Verfügung stellen.
Dennoch sei "die Institution" nicht korrupt: "Es gibt keine Korruption im Fußball, es gibt korrupte Einzelpersonen. Es sind die Menschen." Mit seinem Rückzug nach dann 18 Jahren Amtszeit wolle er die FIFA schützen. "Mich selbst kann ich gut alleine schützen. Ich bin stark genug dafür", sagte Blatter.
Vor dem FIFA-Kongress Ende Mai in Zürich waren nach einem Amtshilfegesuch der US-Justizbehörde von der Schweizer Kantonspolizei insgesamt sieben FIFA-Funktionäre, darunter zwei Vize-Präsidenten im Exekutiv-Komitee des Weltverbandes, verhaftet worden.