Franz Beckenbauer hat sich im Zuge der tiefen Krise im Fußball-Weltverband für einen "Externen" als Nachfolger des taumelnden FIFA-Präsidenten Joseph S. Blatter ausgesprochen.
FIFA: "Kaiser" setzt auf Externen
Im FIFA-Skandal präsentiert Franz Beckenbauer einen eigenen Lösungsvorschlag. Der neue starke Mann dürfre nicht aus dem Fußball kommen.
Franz Beckenbauer spricht sich für eine externe Lösung bei der FIFA aus
© APA (Archiv/dpa)
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Für einen Kandidaten, "der zwar ein Fußballfreund ist, aber irgendwo in der Wirtschaft tätig ist, einen Wirtschaftsgiganten, um das System ein bisschen zu verändern", sagte Beckenbauer bei Sky: "Das System ist das Problem."
Der Blatter-Nachfolger wird Stand jetzt am 26. Februar 2016 gewählt. Am vergangenen Donnerstag hatte die Schweizer Bundesanwaltschaft ein Strafverfahren gegen den Schweizer eröffnet.
UEFA-Präsident Michel Platini, der bislang als Favorit auf den Präsidenten-Posten im FIFA-Hauptquartier galt, ist durch das Verfahren ebenfalls ins Zwielicht geraten.