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Brasilien bleibt dank Douglas Costa von Bayern München auf WM-Kurs

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Brasilien bleibt dank Douglas Costa von Bayern München auf WM-Kurs

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Costa macht Selecao zur Bayern-Kopie

Dank Douglas Costa kopiert die brasilianische Nationalmannschaft erfolgreich Bayern München. Argentinien feierte unterdessen in den WM-Eliminatorias den ersten Sieg.
Brazil v Peru - 2018 FIFA World Cup Russia Qualifiers
Brazil v Peru - 2018 FIFA World Cup Russia Qualifiers
© Getty Images

Bayern München als Original und die Selecao als erfolgreiche Kopie: Nach seiner Gala mit dem Führungstor und der Vorarbeit zu zwei weiteren Treffern beim 3:0 (1:0) in den WM-Eliminatorias gegen Peru kam Douglas Costa das neue System der brasilianischen Nationalmannschaft bekannt vor.

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"Es war das erste Mal, dass ich es miterlebt habe, dass die Selecao wie die Bayern spielen", sagte der Flügelstürmer des Bundesliga-Spitzenreiters. Für das Kreativtrio Neymar, Willian und Costa gab es keine festen Positionen und damit deutlich mehr Freiraum. Das zahlte sich aus.

Ein Treffer, zwei Vorlagen

Im WM-Stadion von Salvador brachte Costa Brasilien in der 22. Minute in Führung, leistete anschließend bei den Treffern des Ex-Leverkuseners Renato Augusto (57.) und von Filipe Luis (77.) die Vorarbeit. Da waren auch Perus Verteidiger Carlos Zambrano (Frankfurt) und Carlos Ascues (Wolfsburg) machtlos, während bei den Gastgebern noch der Wolfsburger Luiz Gustavo mitwirkte.

Brasilien liegt mit sieben Punkten nach vier Spieltagen als Tabellendritter im Kampf um eines der vier Direkttickts auf Kurs Richtung Endrunde 2018 in Russland. Angeführt wird die Zehner-Gruppe von Ecuador, das mit dem 3:1 (2:0) beim weiterhin punktlosen Schlusslicht Venezuela den vierten Sieg im vierten Spiel einfuhr.

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Dagegen sicherte sich der kriselnde Vize-Weltmeister Argentinien (6. Platz/5 Punkte) mit einem 1:0 (1:0) in Kolumbien den ersten Dreier im vierten Anlauf. Von wegen Hitze, von wegen Schwüle im tropischen Barranquilla: "Das Team von Tata (Anm. d. Red.: Spitzname von Trainer Gerardo Martino) hat Sauerstoff geschnappt", schrieb das Sportblatt Olé nach dem Befreiungsschlag.

Torschütze Biglia lobt den Trainer

Gegen die Cafeteros, bei denen auch der eingewechselte Dortmunder Adrian Ramos nur wenig Torgefahr ausstrahlte, sorgte Lucas Biglia (20.) für das Siegtor. "Es liegt an uns, den Trainer zu unterstützen. Er macht seine Sache gut", sagte Biglia angesichts der vorherigen Spekulationen über eine Entlassung Martinos im Fall einer Niederlage.

Der Tabellenzweite Uruguay (9) beglich mit dem 3:0 (1:0) gegen Südamerikameister Chile eine offene Rechnung aus dem verlorenen Copa-América-Viertelfinale. "Schreckliche Rache", titelte die Tageszeitung El País nach den Toren von Diego Godín (23.), Álvaro Pereira (62.) und Martín Caceres (65.).

Vargas sorgt für Eklat

Und während sich der bei jeder Ballberührung ausgepfiffene Mainzer Gonzalo Jara bei Edinson Cavani nach der Partie für seinen Po-Grapscher beim Skandal-Duell vor gut fünf Monaten entschuldigte, sorgte der Hoffenheimer Eduardo Vargas bei seiner Auswechslung mit einer Stinkefinger-Geste Richtung Tribüne für einen neuen Eklat. Zudem sah bei "La Roja", für die auch der Hamburger Marcelo Diáz auflief, Jorge Valdivia nach Abpfiff noch Rot.

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Platz vier belegt Paraguay, für das der Ex-Dortmunder Lucas Barrios beim 2:1 (0:0) gegen Bolivien den Siegtreffer (65.) erzielte. Im kommenden Jahr geht es am 24. März mit dem Klassiker Brasilien gegen Uruguay sowie der Neuauflage des Südamerika-Cup-Finales zwischen Chile und Argentinien weiter.