Home>Internationaler Fußball>

Gesperrter UEFA-Präsident Michel Platini nimmt an Schweigeminute teil

Internationaler Fußball>

Gesperrter UEFA-Präsident Michel Platini nimmt an Schweigeminute teil

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

UEFA: Platini bei Schweigeminute

Michel Platini
Michel Platini
© Getty Images

Der gesperrte UEFA-Präsident Michel Platini hat nach den Terroranschlägen in seiner Heimat trotz seines Hausverbots bei der Europäischen Fußball-Union an der Schweigeminute für die Opfer von Paris in der Verbandszentrale in Nyon teilgenommen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Entsprechende Medienberichte bestätigte die UEFA auf Anfragen von Journalisten.

"Herr Platini ist bei der UEFA gewesen, um bei der Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer der tragischen Ereignisse am vergangenen Freitag in Paris zugegen zu sein und seinen Respekt zu zollen", zitierte das Internetportal insideworldfootball.com eine Mitteilung des Europaverbandes:

"Er war als Privatperson anwesend und hat keine Tätigkeiten in Verbindung zu Fußball-Themen ausgeübt. Wir sehen deshalb auch keinen Anlass, in seiner Teilnahme an der Schweigeminute einen möglichen Verstoß gegen die für die Dauer seiner provisorischen Suspendierung geltenden Vorschriften zu sehen."

{ "placeholderType": "MREC" }

Platini, in Personalunion auch Vizepräsident des Weltverbandes FIFA, ist seit Anfang Oktober durch die FIFA-Ethikkommission wegen einer Millionen-Zahlung des ebenfalls gesperrten FIFA-Bosses Joseph S. Blatter (Schweiz) zunächst bis einschließlich 5. Januar gesperrt worden.

Lesen Sie auch

Dem Europameister von 1984 sind dadurch jegliche Aktivitäten mit Zusammenhängen mit Fußball-Angelegenheiten untersagt. Aufgrund der Suspendierung darf Platini auch keinen Kontakt zu Funktionären von Fußball-Organisationen haben und auch nicht die Gebäude von Fußball-Verbänden oder -Vereinen betreten.

Französischen Medien zufolge soll Platini aufgrund der Terror-Attacken von Paris mit 132 Todesopfern eine Sondersituation für sein Verhalten in Anspruch nehmen.

Die Sportzeitung L'Equipe zitierte ungenannte Personen aus dem Umfeld des 60-Jährigen, dass Platini "so geschockt von den Anschlägen war, dass es ihm unmöglich war, nicht an der Zeremonie teilzunehmen".