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Skandal um WM 2006: Doch kein Millionenschaden für DFB?

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Skandal um WM 2006: Doch kein Millionenschaden für DFB?

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Doch kein hoher Schaden für DFB?

Interimspräsident Rainer Koch hofft, dass dem Verband die erwarteten Verluste erspart bleiben. An der geplanten Bewerbung um die EM 2024 hält der 57-Jährige weiter fest.
Rainer Koch
Rainer Koch
© Getty Images

Interimspräsident Rainer Koch sieht die Chance, dass der Deutsche Fußball-Bund (DFB) doch von dem befürchteten Millionenverlust als Folge der Affäre um die Vergabe der WM 2006 verschont bleibt.

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"Unsere Anwälte machen uns Hoffnung, dass dieser Fall nicht eintreten wird", sagte der 57-Jährige dem Mannheimer Morgen mit Blick auf eine zeitlich begrenzte Aberkennung der Gemeinnützigkeit, die den Verband in zweistelliger Millionenhöhe belasten könnte.

Koch betonte zudem, dass der DFB trotz des Skandals um die Zahlung von 6,7 Millionen Euro und dem möglichen Bestechungsversuch des korrupten FIFA-Funktionärs Jack Warner die EM-Endrunde 2024 ausrichten möchte.

"Wir wollen uns für die EM 2024 bewerben. Daran hat sich nichts geändert", sagte er: "Natürlich ist die gegenwärtige Krise des DFB kein Rückenwind für unsere EM-Bewerbung. Deshalb sind die bestmögliche Aufklärung aller Vorgänge und der Vergangenheit unglaublich wichtig."

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Mit Blick auf die Zukunft des Verbandes führt laut Koch kein Weg am designierten Präsidenten Reinhard Grindel vorbei.

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Grindel muss den Verband, dessen Spitze nach wie vor die Vorlage des Abschlussberichts der externen Ermittler (Freshfields) Ende Februar erwartet, nach Ansicht Kochs allerdings neu aufstellen.

"Wir brauchen eine effiziente Aufsicht über die Arbeit der Führungspersonen im Präsidium und in der Zentralverwaltung", äußerte Koch, der zu diesem Zweck erneut die Einrichtung einer Ethikkommission ins Gespräch brachte.