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Italien will Gehalt des neuen Nationaltrainers offenbar halbieren

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Italien will Gehalt des neuen Nationaltrainers offenbar halbieren

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Italien will Trainergehalt kürzen

Der italienische Verband will beim neuen Nationaltrainer Geld einsparen. Der neue Coach soll deutlich weniger verdienen. Große Namen könnte das jedoch abschrecken.
Der Nachfolger von Antonio Conte muss sich auf Einsparungen gefasst machen
Der Nachfolger von Antonio Conte muss sich auf Einsparungen gefasst machen
© Getty Images

Der Coach, der Italiens Nationaltrainer Antonio Conte nach der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) beerbt, soll nur noch die Hälfte des Gehalts seines Vorgängers erhalten.

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Der italienische Fußballverband FIGC will den Trainerwechsel nutzen, um Einsparungen durchzusetzen.

3,5 Millionen Euro netto ist der Höchstbetrag, den der neue Trainer der Azzurri beziehen soll. Dies berichtete die Gazzetta dello Sport am Mittwoch. "Wir wollen die Kosten reduzieren, wie es die Zeiten erfordern. Es handelt sich jedoch immerhin um einen Betrag von Niveau", sagte Verbandschef Carlo Tavecchio.

Der neue Trainer wird sich wohl auch mit einem beschränkten eigenen Team begnügen müssen. Ein Großteil seiner Mitarbeiter sollen ihm vom Verband zur Verfügung gestellt werden.

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Angesichts der Einsparungen ist es fraglich, ob renommierte Trainer wie Fabio Capello oder Claudio Ranieri, die als Kandidaten für Contes Nachfolge gehandelt werden, für die Aufgabe auf der Trainerbank der Squadra Azzurra überhaupt noch infrage kommen.

Als Kandidaten gelten der Ex-Coach des SSC Neapel, Walter Mazzarri, der zurzeit auf Klubsuche ist, der Trainer des FC Bologna, Roberto Donadoni, der bereits die Azzurri zwischen 2006 und 2008 betreut hatte. Ein Comeback des Weltmeister-Trainers von 2006, Marcello Lippi, wird nicht ganz ausgeschlossen.

Der 46-jährige Conte wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern und die Squadra Azzurra nach der EURO 2016 in Frankreich verlassen. Sein Ziel dürfte der englische Meister FC Chelsea sein, wo er seit Längerem als Wunschkandidat gilt.