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Bestätigt: Unglücksmaschine hatte keinen Treibstoff mehr

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Bestätigt: Unglücksmaschine hatte keinen Treibstoff mehr

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Unglücksmaschine ging Treibstoff aus

Dem in Kolumbien verunglückten Flugzeug ging tatsächlich der Treibstoff aus. Bei dem Absturz starb fast die komplette Mannschaft des Erstligisten Chapecoense.
Fast die komplette Mannschaft des brasilianischen Erstligisten Chapecoense saß im Flugzeug
Fast die komplette Mannschaft des brasilianischen Erstligisten Chapecoense saß im Flugzeug
© Getty Images

Ausgegangener Treibstoff hat den Absturz des Flugzeugs mit der Delegation des brasilianischen Erstligisten Chapecoense verursacht.

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Das bestätigte erstmals offiziell die zivile Luftfahrtbehörde Kolumbiens am Mittwochabend auf einer Pressekonferenz. "Nach dem Eintreffen am Unglücksort und der Untersuchung der Wrackteile können wir festhalten, dass das Flugzeug keinen Treibstoff mehr hatte", versicherte der für die nationale Flugsicherheit zuständige Sekretär Freddy Bonilla.

Der Treibstoffmangel soll eine Fehlfunktion ausgelöst haben, die zu technischen Problemen geführt habe. Die Behörden wollen nun untersuchen, warum dem Flieger der Kraftstoff ausgegangen ist. Beim letzten Funkkontakt meldete der Pilot zudem totalen Stromausfall.

Flugschreiber werden untersucht

Die beiden gefundenen Flugschreiber sind bereits auf dem Weg nach Großbritannien, wo Experten der British Aerospace als Hersteller der Avro-RJ-Maschine die Black Box auswerten sollen.

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Bonilla hob hervor, dass das Flugzeug laut internationaler Normen genug Treibstoff mit sich führen muss, um den Zielflughafen zu erreichen, plus eine Reserve für weitere 30 Minuten Flug.

"In diesem Fall verfügte die Maschine aber leider nicht über ausreichend Treibstoff", so der ranghohe Offizielle, der zudem bestätigte, dass dem Unglücksflieger nach dem ersten Notruf Landepriorität gegeben worden war, die Avro-RJ 85 aber nur wenige Minuten danach vom Radar verschwunden sei.

Zunächst soll der Pilot aber gesagt haben, dass alles in Ordnung sei und eine halbe Warterunde gedreht haben. Erst im letzten Moment soll er dann den Notruf abgegeben haben.

Dramatischer Dialog vor Absturz

Vom letzten Notruf hatten am Mittwoch kolumbianische Medien berichtet. Ein Zeuge, der mit seiner Maschine in der Nähe war, hatte den dramatischen Dialog zwischen der Besatzung des verunglückten Flugzeuges mit dem Tower mitangehört.

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Den kolumbianischen Medien Rádio Caracol und El Espectador erzählte der Pilot, dessen Name nicht genannt wird, die Besatzung des Lamia-Fluges habe um Vorrang gebeten, um auf dem Flughafen Rio Negro zu landen.