Lukas Podolski hat Umstellungsschwierigkeiten in seiner neuen Heimat Japan eingeräumt. Vor allem das schwüle Wetter bereitete ihm zu Beginn Probleme.

"In den ersten Wochen war es schon extrem. Hier ist es drückend, das schlaucht", sagte der Weltmeister dem kicker. "Aber ich bin dabei, mich daran zu gewöhnen."

Probleme auch auf dem Platz

Auch auf dem Platz hatte der Stürmer von Vissel Kobe Anpassungsschwierigkeiten. "Der Fußball in Japan ist anders. Das Niveau in Europa ist höher, alles andere wäre gelogen", so Podolski.

Es sei normal, dass er noch Zeit benötige, "um besser zu verstehen, wie der Fußball hier funktioniert. Und wie ich meine Qualitäten noch mehr zu Geltung bringen kann."

Podolski will voran gehen

Trotz der anfänglichen Probleme ist der 32-Jährige bei seinem neuen Verein einer der Führungsspieler. "Der Klub will, dass ich vorangehe, dass ich eine breite Brust habe, dass ich direkt bin. Ich versuche, die Mitspieler dahin zu bringen."

Aufgrund der Mentalität der Japaner seien viele zurückhaltend, nett und höflich. Auf dem Platz sei das aber nicht hilfreich. Diese Dinge habe er aber schon angesprochen, so Podolski.

Vissel Kobe belegt in der japanischen J-League nach zuletzt vier Niederlagen in fünf Spielen nur Rang 11. Im Ligapokal scheiterten Podolski und Co. schon im Viertelfinale.