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Ex-Werder-Profi Lennart Thy spricht über Stammzellenspende

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Ex-Werder-Profi Lennart Thy spricht über Stammzellenspende

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Thy erklärt Stammzellenspende

Lennart Thy wird für seine Stammzellenspende gefeiert. Dem früheren Bremer ist der große Rummel fast unangenehm. Für ihn ist es eine Selbstverständlichkeit.
Lennart Thy wird beim niederländischen  Erstligaduell zwischen PSV Eindhoven und VVV Venlo frenetisch von den Fans gefeiert, obwohl er gar nicht auf dem Rasen steht.

Weil er wegen einer Stammzellenspende ein Ligaspiel verpasste, wurde Lennart Thy von den Fans seines Klubs VVV Venlo am Wochenende gefeiert - doch der große Hype um seine Person ist ihm fast etwas unangenehm.

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Besonders stolz sei er nicht, sagte Thy am Dienstag auf einer Pressekonferenz. "Für mich war das selbstverständlich."

Der 26-Jährige hatte auf die Begegnung bei der PSV Eindhoven (0:3) verzichtet, weil bei einem Leukämiepatienten eine seltene Übereinstimmung mit seiner DNA festgestellt worden war. Thy spendete daher in Absprache mit seinem Klub Venlo Blut, statt zu spielen. Die PSV-Fans wählten Thy, derzeit von Werder Bremen an Venlo ausgeliehen, daraufhin zum "Man of the Match".

"Thy setzt Ausrufezeichen"

"Wenn ich auf der einen Seite ein Menschenleben habe und auf der anderen ein Fußballspiel, würde ich mich immer für das Menschenleben entscheiden. Ich weiß nicht, bei wem das anders ist. Daher ist mir die Entscheidung nicht schwer gefallen", sagte Thy.

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Aus der Heimat gab es ebenfalls Zuspruch. "Lennart hat ein Ausrufezeichen gesetzt", sagte Werder-Innenverteidiger Sebastian Langkamp am Dienstag.

Während der Partie am Sonntag hatten die 30.000 Zuschauer Thy mit Standing Ovations gefeiert. Auch bei anderen Erstligaspielen gab zahlreiche Spruchbänder wie "Respect Lennart" und "SympaTHYk".

"Es zeigt die Menschlichkeit, die sonst ein bisschen verloren zu gehen scheint", sagte Thy, der wegen des fünfstündigen Eingriffs am Wochenende selbst nicht im Stadion war. "Ich war ein bisschen schlapp. Gegen Twente bin ich am 1. April aber wieder dabei."

Klub folgt Thys Beispiel

Thy hatte vor sieben Jahren bei einer Typisierungsaktion eine DNA-Probe abgegeben, vergangene Woche war die Übereinstimmung festgestellt worden. "Es war mehr die Initiative des Vereins. Heute bin ich froh darüber. Es ist eine so einfache Möglichkeit, Leben zu retten", sagte Thy, der damals für die U23 der Bremer spielte.

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Sein Klub folgte Thys Beispiel. Das Trainerteam des niederländischen Erstligisten nahm ebenfalls an einer Typisierungsaktion teil.