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Russland: Alexander Kokorin und Pawel Mamajew aus Haft entlassen

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Russland: Alexander Kokorin und Pawel Mamajew aus Haft entlassen

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Russen-Schläger auf freiem Fuß

Wegen wüster Schlägereien saßen die beiden russischen Fußballer Alexander Kokorin und Pawel Mamajew im Gefängnis. Nun sind sie wieder frei.
Unter großem medialen Interesse wird im Mai 2019 der Prozess gegen Alexander Kokorin und Pawel Mamajew verfolgt.
Unter großem medialen Interesse wird im Mai 2019 der Prozess gegen Alexander Kokorin und Pawel Mamajew verfolgt.
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Die russischen Fußballprofis Alexander Kokorin (28) und Pawel Mamajew (31) sind wegen guter Führung vorzeitig aus der Haft entlassen worden.

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Das russische Fernsehen zeigte, wie Kokorin und Mamajew das Gefängnis in der Region Belgorod im Südwesten Russlands mit schwarzen Kapuzenpullovern verließen, Fragen der Journalisten beantworteten sie nicht.

Viele Stars vergessen abseits der Arenen und Plätze ihre Manieren, manche werden schwerkriminell. Oscar Pistorius, der wegen der fahrlässigen Tötung seiner Freundin Reeva Steenkamp fünf Jahre Knast aufgebrummt bekommt, ist nach Steuersünder Uli Hoeneß der nächste Prominente. Die Liste der Verurteilten reicht vom Boxen bis zum Eiskunstlauf. SPORT1 zeigt die Häftlinge unter den Sportstars
Tony Adams, England, 48, Fußball, ehemaliger englischer  Nationalspieler, 57 Tage Haft wegen Trunkenheit am Steuer
Trevor Berbick, Kanada (verstorben 2006), Boxen, kurzzeitig WBC-Weltmeister, verurteilt zu fünf Jahren Haft für sexuellen Übergriff (saß 15 Monate in den USA ab, dann nach Kanada abgeschoben)
Jürgen Brähmer, Stralsund, 35, Boxen, mehrere Verurteilungen, u. a. drei Jahre/sechs Monate Jugendstrafe, zwei Jahre/sechs Monate Haft (zum Teil abgesessen)
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Sportstars mit Gefängnisstrafen

Vorzeitige Haftentlassung

Die Entscheidung über die vorzeitige Haftentlassung hatte das Bezirksgericht von Alexejewka Anfang September mit "dem Verhalten der verurteilten Personen während ihrer Haft" begründet. In Alexejewka befindet sich das Straflager, in dem die beiden einsaßen.

Kokorin und Mamajew waren im Mai zu 18 bzw. 17 Monaten Haft verurteilt worden, nachdem sie im vergangenen Oktober in einem Moskauer Cafe hohe Beamte des russischen Handelsministeriums angegriffen hatten. Einer der Offiziellen wurde mit einem Stuhl attackiert. Zuvor hatten sie den Fahrer eines Fernsehmoderators auf offener Straße angegriffen. 

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Beide wollen Karriere fortsetzen

Beide Spieler stellten sich der Polizei, nachdem Videomaterial des Vorfalls aufgetaucht war. Die siebenmonatige Untersuchungshaft war dem Urteil angerechnet worden.

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Sportler und ihre dunklen Seiten

Der russische Meister Zenit St. Petersburg kündigte an, Gespräche mit Kokorin über dessen sportliche Zukunft zu führen. Beim Verein aus der Ostsee-Metropole stand Kokorin zuletzt unter Vertrag. Mamajews Klub FK Krasnodar hatte hingegen eine Trennung angekündigt.