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FIFA: Scharfe Kritik von Yaya Touré an mangelndem Einsatz gegen Rassismus

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FIFA: Scharfe Kritik von Yaya Touré an mangelndem Einsatz gegen Rassismus

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Touré greift Weltverband an

Yaya Touré ist in Rage über den fehlenden Einsatz im Kampf gegen Rassismus. Vor allem schießt er dabei gegen die FIFA, aber auch Englands Nationalspieler.
Yaya Toure übt Kritik am Umgang der FIFA mit Rassismus
Yaya Toure übt Kritik am Umgang der FIFA mit Rassismus
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Der frühere Champions-League-Sieger Yaya Touré (36) hat den Fußball-Weltverband FIFA für dessen angeblich unzureichenden Einsatz im Kampf gegen Rassismus kritisiert.

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"Die Leute bei der FIFA kümmern sich nicht darum. Wir haben darüber gesprochen, aber es geht einfach weiter", sagte Touré, der 2009 mit dem FC Barcelona die Königsklasse gewonnen hatte, der französischen Nachrichtenagentur AFP

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Wenig Verständnis zeigte der Ivorer auch für die Spieler der englischen Nationalmannschaft, die das EM-Qualifikationsspiel in Bulgarien (6:0) Anfang des Monats trotz massiver rassistischer Ausfälle der Zuschauer zu Ende gebracht hatten.

"Das ist eine Schande, warum spielen sie für England?", fragte Touré: "Sie reden immer nur Blablabla, und was passiert? Nichts ändert sich." 

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Nach Tourés Meinung sollten Mannschaften bei derartigen Vorfällen das Spielfeld verlassen, um einen Lerneffekt bei den Rassisten zu erzeugen. "Sie müssen das ernst nehmen. Die Spieler müssen ernste Entscheidungen treffen, sonst machen die einfach weiter", sagte er und ergänzte: "Ich will nicht sagen, dass ich nicht besorgt bin, denn ich bin besorgt."

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Touré spielte zuletzt in China, mit dem Zweitligisten Qingdao Huanghai gelang ihm am vergangenen Wochenende der Aufstieg. Auch wenn ein Verbleib derzeit unwahrscheinlich sei, habe er in China dennoch wertvolle Erfahrungen gesammelt, sagte der 101-malige Nationalspieler der Elfenbeinküste: "Wenn ich in den Stadien spiele, buht mich niemand aus, weil ich schwarz bin. Es ist eine andere Kultur, hier zeigen sie Respekt. In Europa respektieren sie niemanden."