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Italien: Nach Rassismus-Eklat - Fußballverband mit Anti-Terror-Technologie

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Italien: Nach Rassismus-Eklat - Fußballverband mit Anti-Terror-Technologie

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Anti-Terror-Technologie in Serie A

Aufgrund mehrerer rassistischer Vorfälle in Italiens Stadien wird der italienische Fußballverband FIGC nun aktiv: Mit Anti-Terror-Technologie.
FIGC-Präsident Gabriele Gravina
FIGC-Präsident Gabriele Gravina
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Italiens Fußballverband FIGC rüstet im Kampf gegen rassistische Ausfälle in den Stadien auf und geht künftig mit moderner Anti-Terror-Technologie gegen fremdenfeindlich pöbelnde Zuschauer vor. Mit einem speziellen Radarsystem soll die genaue Herkunft rassistischer Gesänge festgestellt werden, die zuletzt mit unschöner Regelmäßigkeit zu hören waren.

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"Zwei Radar-Paneele pro Stadionsektor genügen, die Kosten sind nicht enorm. Das System wird von einem italienischen Unternehmen hergestellt", sagte FIGC-Präsident Gabriele Gravina der römischen Tageszeitung La Repubblica.

Spielunterbrechungen aufgrund rassistischer Vorfälle

Die größte Hürde sei der Schutz der Privatsphäre, denn mit der Radartechnologie könne man private Konversationen im Stadion aufnehmen. "Wir koordinieren uns mit dem Innenministerium in Rom und wollen das System beim Spiel zwischen Italien und Armenien in Palermo am 18. November testen", sagte Gravina.

In den vergangenen Monaten waren in Italien mehrere Spiele wegen rassistischer Vorfälle unterbrochen worden. In der Begegnung zwischen Sampdoria Genua und AS Rom (0:0) beleidigten Roma-Anhänger am Sonntag den 21 Jahre alten Sampdoria-Mittelfeldspieler Ronaldo Vieira mit Affenlauten. AS Rom bat im Anschluss an das Spiel per Twitter um Entschuldigung.