Trainer Markus Babbel war nach der 1:2-Niederlage seiner Western Sydney Wanderers gegen Wellington in Auckland am Samstag sichtlich aufgewühlt.
Babbel glaubt an Schiri-Verschwörung
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Die vierte Niederlage seines Teams in Folge war von einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung überschattet – mal wieder.
Babbel glaubt an Verschwörung
Die spielentscheidende Szene war dabei ein Strafstoß, der aufgrund eines vermeintlichen Handspiels von Pirmin Schwegler gegeben wurde. Wellingtons Ulises Davila verwandelte den Elfer und sorgte für eine erneute Pleite für Sydney.
Markus Babbel verstieg sich nach der Partie in eine Verschwörungstheorie. Es könne sich nicht mehr nur um Pech handeln, dass wichtige Entscheidungen gegen sein Team gerichtet seien.
"Das ist jetzt zu oft, zu oft gegen uns, und es steckt etwas dahinter, das ist meine Meinung", erklärte der 47-Jährige.
"Wir müssen verstehen, dass wir nicht gegen 11, sondern gegen 12 spielen - das ist jetzt ein Trend" , meinte der Ex-Bayern-Spieler aufgewühlt.
Trotz allen Ärgers ermutigte er seine Mannschaft, die aktuell nach acht Spielen mit zehn Punkten auf Platz sechs steht: "Es tut mir wirklich leid für die Jungs. Aber es ist so, wie es ist, und wir müssen härter arbeiten."
Schwegler an umstrittenen Entscheidungen beteiligt
Drei umstrittene Entscheidungen der Unparteiischen habe es in den letzten vier Spielen gegeben, erklärte Babbel. Der Ex-Frankfurter Schwegler stand im Mittelpunkt der beiden umstrittensten Entscheidungen gegen die Wanderers.
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Der Schweizer Mittelfeldspieler hatte im Spiel gegen Melbourne City Ende November (2:3 Niederlager) Mittelfeldmann Denis Genreau leicht berührt, wonach der Unparteiische auf Strafstoß entschieden hatte.
Am Samstag wurde Schweglers Arm dann durch einen Schuss von Davila getroffen. Der VAR entschied auf Strafstoß, weil der Arm weit vom Körper weggestreckt war.
Babbels Zoff mit Schiedsrichtern als Ursache?
Babbel verwies auf einen zuvor nicht gegeben Strafstoß für seine Mannschaft, als Phoenix-Kapitän Steven Taylor den Ball mit dem Arm berührt hatte.
"Warum werden wir bestraft, aber unser Gegner nicht?" fragte er nach dem Spiel.
Babbel sieht die Ursache für die Entscheidungen gegen sein Team in seiner öffentlichen Beschwerde gegen die Schiedsrichter: "Ich muss mich bei meinem Spielern entschuldigen. Ich habe mich vor drei Wochen öffentlich beschwert und jetzt passiert sowas drei Mal hintereinander." Er glaube, die Referees pfiffen nun gegen ihn und nicht gegen seine Mannschaft.