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Arsène Wenger sieht die Entwicklungen im Profifußball skeptisch

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Arsène Wenger sieht die Entwicklungen im Profifußball skeptisch

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Wenger sieht Fußball-Trend skeptisch

Arsène Wenger ist als Trainer ein Verfechter des Kombinationsfußballs und derzeit bei der FIFA aktiv. Den Trend des Power-Fußballs sieht er skeptisch.
Arsene Wenger ist derzeit bei der FIFA aktiv
Arsene Wenger ist derzeit bei der FIFA aktiv
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Ex-Arsenal-Trainer Arsène Wenger sieht den aktuellen Trend des Power-Fußballs und extremen Pressings skeptisch. In einem Interview mit So Foot sorgt sich der 70-Jährige um die kreativen Köpfe im Fußball. 

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"Wir bewegen uns langsam in Richtung der NBA. Fußball wird immer mehr zu einem sehr sportlichen Sport, aber ich muss sagen, dass mich amerikanischer Basketball überhaupt nicht fasziniert. Sie sehen nur Zweikämpfe und Distanzversuche für Dreier", sagte Wenger.

Der Franzose sorgt sich wegen der körperbetonten Spielweise zunehmend um die kreativen Spieler. "Heutzutage werden genau wie beim Basketball bestimmte kreative Spieler zerstört, einfach weil sie nicht sportlich genug sind. Ich befürchte, dass sich Fußball langfristig zu einer Sportart entwickeln wird, bei der die Spieler wie verrückt über das Spielfeld rennen, um den Ball so schnell wie möglich zurückzugewinnen, aber diese Spieler haben dann keine Ahnung, was sie mit dem Ball anfangen sollen."

Liverpool, Leipzig und Salzburg als Paradebeispiel

Als Vorreiter des Power-Fußballs gelten neben dem Champions-League-Sieger FC Liverpool auch der die beiden RB-Klubs Leipzig und Salzburg. Die "Reds" dominieren mit ihrer Dynamik und ihrer Körperlichkeit derzeit die englische Premier League nach Belieben. 

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RB Leipzig paart seinen Konter-Fußball mit einer Ballbesitz-Note und ist so souveräner Herbstmeister der Bundesliga geworden. Die jungen Wilden aus Salzburg mit den nun transferierten Erling Haaland (BVB) und Takumi Minamino (Liverpool) hatten die Truppe von Jürgen Klopp beim spektakulären 3:4 in der Champions League am Rande einer Niederlage. 

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Wenger arbeitet mittlerweile für die FIFA, wo er für die Entwicklung des internationelen Spitzenfußballs zuständig ist. Eine weitere Amtszeit als Trainer schließt der 70-Jährige nicht aus. In den vergangenen Wochen und Monaten wurde er unter anderem beim FC Bayern, Paris Saint-Germain und AS Monaco ins Spiel gebracht.