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Pep Guardiola, Trainer von Manchester City, ist reif für den Pepxit

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Pep Guardiola, Trainer von Manchester City, ist reif für den Pepxit

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Guardiola ist reif für den Pepxit

Pep Guardiola beklagt sich über den vollen Terminkalender als Trainer von Manchester City. Seine Aussagen werfen die Frage auf, ob es Zeit für den "Pepxit" wird.
Matthias Becker, stellvertretender Chefredakteur digital, kommentiert die Generalkritik von Pep Guardiola
Matthias Becker, stellvertretender Chefredakteur digital, kommentiert die Generalkritik von Pep Guardiola
© SPORT1 / Getty Images
Matthias Becker
Matthias Becker
von Matthias Becker

Das Privatleben ist gerade ein heiß diskutiertes Thema in Großbritannien.

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Prinz Harry und Herzogin Meghan haben das Land (und wohl auch die Königin) damit verblüfft, dass sie ihre royale Karriere beenden wollen. Weniger Stress, mehr Selbstbestimmung, mehr Privatleben. Ja dürfen die das denn?

MANCHESTER, ENGLAND - DECEMBER 07: Pep Guardiola, Manager of Manchester City recats during the Premier League match between Manchester City and Manchester United at Etihad Stadium on December 07, 2019 in Manchester, United Kingdom. (Photo by Michael Regan/Getty Images)
Manchester City's Spanish manager Pep Guardiola reacts during the English Premier League football match between Manchester City and Manchester United at the Etihad Stadium in Manchester, north west England, on December 7, 2019. (Photo by Oli SCARFF / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE. No use with unauthorized audio, video, data, fixture lists, club/league logos or 'live' services. Online in-match use limited to 120 images. An additional 40 images may be used in extra time. No video emulation. Social media in-match use limited to 120 images. An additional 40 images may be used in extra time. No use in betting publications, games or single club/league/player publications. /  (Photo by OLI SCARFF/AFP via Getty Images)
BRIGHTON, ENGLAND - MAY 12: Josep Guardiola, Manager of Manchester City celebrates with the Premier League Trophy after winning the title during the Premier League match between Brighton & Hove Albion and Manchester City at American Express Community Stadium on May 12, 2019 in Brighton, United Kingdom. (Photo by Mike Hewitt/Getty Images)
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Manchester City: Schleichender Niedergang des Pep Guardiola?

Auf den fruchtbaren Boden dieser Diskussion fallen Aussagen von Star-Trainer Pep Guardiola. "Ich habe keine Zeit mehr, die Gegner zu beobachten, mich vorzubereiten. Ich habe kein Privatleben mehr, das ist verrückt", sagte der Spanier nach dem Erfolg seines Teams im Ligapokal bei Manchester United. "Zu viel" sei das alles.

Das wirft wie bei Harry und Meghan die Frage auf, ob sich jemand, der mit dem goldenen Löffel im Mund lebt, über sein stressiges Dasein beklagen darf?

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Grundsätzlich ja. Auch jemand, der wie Guardiola über 20 Millionen Euro brutto im Jahr dafür bekommt, dass er ein Hobby zum Beruf gemacht hat, darf und soll auf sich achten. Und natürlich auch auf die Spieler die ihm anvertraut sind.

Wie wäre es mit konkreten Gegenvorschlägen?

Den Gesetzen des Marktes widersetzt sich aber doch keiner der Topstars. Wie wäre es denn statt des traditionellen Klagens über den verrückten Winterspielplan in England damit, konkrete Gegenvorschläge zu machen? Und den Spieß mal umzudrehen?

Wenn Guardiola und andere Schwergewichte der Szene in einer gemeinsamen Initiative anbieten würden, im Gegenzug für eine Reduzierung der Spiele und Wettbewerbe auf Teile des üppigen Gehalts zu verzichten, würden sie Druck aufbauen. Im Moment können die Verantwortlichen die Klagen locker aussitzen und darauf verweisen, dass der gesamte Fußball-Zirkus sich über die steigenden Einnahmen freut.

Harry und Meghan werden durch ihren "Megxit" auf sprudelnde Einnahmequellen verzichten. Vielleicht wäre es für Guardiola Zeit für den "Pepxit".