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Ronaldinho meldet sich nach Knast-Aufenhalt in Paraguay erstmals zu Wort

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Ronaldinho meldet sich nach Knast-Aufenhalt in Paraguay erstmals zu Wort

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Ronaldinhos emotionale Knast-Beichte

Barca-Legende Ronaldinho befindet sich in Hausarrest. Er erzählt über seinen Sonderstatus unter den Knastbrüdern und was er als freier Mann als erstes machen will.
Fußball-Legende Ronaldinho hat sich erstmals nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis in Paraguay öffentlich zu Wort gemeldet.
SPORT1 Betting
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von SPORT1

Fußball-Legende Ronaldinho hat sich erstmals nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis in Paraguay öffentlich zu Wort gemeldet. Der ehemalige brasilianische Nationalspieler durfte den Knast-Aufenthalt gegen "Hausarrest" in einem Hotel eintauschen. 

Anfang März wurde der Weltfußballer von 2005 verhaftet. Grund: Der ehemalige Barca-Star und dessen Bruder Assis reisten mit gefälschten Pässen nach Paraguay ein.

Ronaldinho zaubert bei Knast-Kick
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Die ansässige Staatsanwaltschaft klagte den 40-Jährigen zudem wegen Korruption und Geldwäsche an. 

Der ehemalige Spielgestalter sehnt das Ende des Falls herbei. "Ich bete zu Gott, dass alles gut geht und es bald endet", sagt Ronaldinho der paraguayischen Tageszeitung ABC Colour.

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Die Festnahme traf das Fußball-Idol hart: "Ich hätte nie gedacht, dass ich in einer solchen Situation enden würde. Mein ganzes Leben lang habe ich versucht, das Höchste zu erreichen und die Menschen mit meinem Fußball glücklich zu machen."

"Werde meiner Mutter einen großen Kuss geben" 

Der Prominenten-Status des Brasilianers machte sich natürlich auch unter Ronaldinhos Knastbrüdern bemerkbar. Der frühere Star nahm diesen Sonderstatus im Gefängnis von Asunción gerne an: "Fußball spielen, Unterschriften verteilen und ein Foto machen: Es ist Teil meines Lebens. Es gab keinen Grund für mich, damit aufzuhören - besonders bei Menschen, die wie ich eine schwierige Zeit durchmachen."

Ronaldinho wird nun erst einmal einige Monate in Hausarrest festsitzen. Der Ex-Profi äußert bereits Pläne, was er nach seiner Rückreise in seine Heimat Brasilien als erstes machen will.

"Das erste, was ich tun werde, wenn ich diesen Albtraum los werde? Ich werde meiner Mutter einen großen Kuss geben. Sie hat seit der Coronakrise eine schwere Zeit durchgemacht. Danach werde ich die Auswirkungen dieser Situation verarbeiten und mit Stärke und Zuversicht fortfahren."