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Real Madrid propagiert Cristiano Rolando als Weltfußballer

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Real Madrid propagiert Cristiano Rolando als Weltfußballer

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Das Imperium schlägt zurück

Für Real steht fest: Ronaldo muss als Weltfußballer wiedergewählt werden. UEFA-Boss Platini wird deshalb zur Räson gerufen.
Trainer Carlo Ancelotti (r.) hat eine hohe Meinung von seinem Star Cristiano Ronaldo
Trainer Carlo Ancelotti (r.) hat eine hohe Meinung von seinem Star Cristiano Ronaldo
© Getty Images

Von Stefan Missy

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München - Die Reaktion von Real Madrid ließ nicht lange auf sich warten.

Dass sich UEFA-Präsident Michael Platini einfach hinstellt und sich im WM-Jahr anstelle von Superstar Cristiano Ronaldo eher einen deutschen Weltmeister als Weltfußballer des Jahres wünscht, wollte man so nicht hinnehmen.

"Platinis Posten als Präsident der UEFA ist ein sehr wichtiger. Ich glaube, es ist nicht korrekt, dass er sich so zu der Wahl äußert", sagte Trainer Carlo Ancelotti und zeigte sich über die Aussagen des Franzosen verärgert.

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Es kann nur einen geben

Doch die Personalie Ronaldo ist bei Real bekanntlich nicht irgendeine: Wenn es um den 29-Jährigen und seine mögliche Kür zum besten Spieler des Planeten geht, bedarf es schon eines offiziellen Statements, um die Position des Klubs zu untermauern.

Und so wurde am Freitag kurzerhand eine Pressemitteilung herausgegeben, in der sich die Madrilenen über Platinis Verhalten ziemlich "verwundert" zeigten und noch einmal ausdrücklich darauf hinwiesen, dass es sich schließlich um einen Preis für herausragende individuelle Leistungen handele - und daher folglich nur ein Spieler als Sieger in Frage komme.

Mit anderen Worten: Die begehrte Trophäe stehe zum dritten Mal nach 2008 und 2013 Ronaldo zu, der "ohne Zweifel das beste Jahr seiner Geschichte gespielt hat".

Real vor Rekord

Während die Wahl zum Weltfußballer damit immer mehr zum Politikum wird, steht der Tabellenführer der Primera Division am Samstag beim FC Malaga (ab 20 Uhr im LIVE-TELEGRAMM) unmittelbar davor, mit dem 16. Sieg in Serie einen Rekord zu brechen.

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Allerdings sind derartige Zahlenspiele für Ancelotti sowieso nur Randnotizen.

"Wir denken nicht an Rekorde, sondern an unseren nächsten Gegner. Es ist wichtig, Tabellenführer zu bleiben. Die Aufgabe in Malaga wird sehr schwer. Wir müssen unser bestes Spiel abliefern", erklärte der Italiener, dem Sami Khedira dabei erneut nicht zur Verfügung stehen wird.

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Khedira fällt weiter aus

Der Mittelfeldspieler, der bereits beim 1:0 in der Champions League beim FC Basel am Mittwoch ausgefallen war, wird weiterhin von Rückenbeschwerden geplagt.

"Er ist noch nicht wieder völlig fit. Er braucht noch ein paar Tage. Ich glaube, dass er in der kommenden Woche wieder spielen kann", sagte Ancelotti.

Wie lange Khedira, der in dieser Saison auch aufgrund von Verletzungen lediglich sechs Spiele und insgesamt 155 Minuten absolviert hat, überhaupt noch für die Königlichen auflaufen wird, steht allerdings in den Sternen. Sein Vertrag läuft im Sommer aus.

Weltmeister vor Wechsel?

Auch wenn der Verein laut Ancelotti eine Verlängerung mit dem 27-Jährigen anstrebt, erscheint ein langfristiger Verbleib Khediras momentan eher unwahrscheinlich.

Denn Khedira will spielen - und das notfalls eben für einen anderen Klub.

Nach einem Bericht der "Marca" soll sich der Nationalspieler mit dem FC Bayern schon so gut wie einig sein, obwohl offizielle Verhandlungen eigentlich erst ab dem 1. Januar und damit ein halbes Jahr vor Vertragsende geführt werden dürfen.

Von Seiten der Münchner wurden derartige Spekulationen zuletzt zwar vehement zurückgewiesen. Das letzte Wort muss damit dennoch nicht gesprochen sein.