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FC Barcelona wendet Gen-Tests zur Verletzungsprävention an

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FC Barcelona wendet Gen-Tests zur Verletzungsprävention an

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Barca verletzungsfrei: Dank Gen-Tests?

Während dem FC Bayern und anderen Top-Klubs viele Spieler wegen Muskelverletzungen fehlen, ist Barca praktisch verletzungsfrei. Grund könnte eine futuristische Methode sein.
Der FC Barcelona führte bei Lionel Messi (l.), Neymar und Co. Gen-Tests durch
Der FC Barcelona führte bei Lionel Messi (l.), Neymar und Co. Gen-Tests durch
© SPORT1-Grafik Paul Haenel / Getty Images
Sebastian Mittag
Sebastian Mittag
von Sebastian Mittag

Beim FC Bayern wurde die medizinische Abteilung im Sommer tiefgreifend reformiert. Personell wurde einiges geändert und neues, teures Equipment gekauft.

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Trotzdem hat der deutsche Rekordmeister auch diese Saison wieder mit zahlreichen Muskelverletzungen zu kämpfen.

Auch andere europäische Spitzenklubs klagen gerade in der entscheidenden Phase der Saison über viele verletzte Spieler.

Nur ein verletzter Star

Beim FC Barcelona dagegen fehlt derzeit nur ein Akteur aus dem Profikader: Rafinha - Bruder von Bayern-Star Thiago - zog sich einen Kreuzbandriss zu.

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Muskelverletzungen bei den Katalanen? Fehlanzeige!

Rafinha ist der einzige verletzte Barca-Star
Rafinha ist der einzige verletzte Barca-Star

Und das obwohl Barca noch in allen Wettbewerben vertreten ist.

Ein Grund dafür, dass das spanische Top-Team praktisch verletzungsfrei ist, könnte eine neue Methode der medizinischen Abteilung des Klubs sein.

Barcelona wendet als erster Verein weltweit DNS-Tests an, um die Verletzungsprävention der Spieler individuell zu steuern.

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Trainingspläne nach DNS-Tests

Ein Team unter Aufsicht von Barca-Arzt Ricard Pruna nahm Speichelproben von Lionel Messi, Neymar und dem Rest der Mannschaft.

Dann wurde das Genmaterial der Profis untersucht, um herauszufinden, welcher Spieler ausgeprägtere Anlagen für Muskelverletzungen hat.

Aufgrund der Ergebnisse wurden dann auf jeden einzelnen Spieler individuell zugeschnittene Trainings- und Regenerationspläne erstellt.

Die schwedische Ärztin Matilda Lundblad, die an dem Forschungsprojekt mitarbeitet, erklärte der englischen Daily Mail: "Es ist sehr Science-Fiction-mäßig. Doktor Ricard und ich analysieren die Gene aus dem Speichel und finden dann Wege, die Fitnessprogramme zu individualisieren."

Barca schon mit 42 Spielen

Und das scheint sich auszuzahlen: Barcelona hat in dieser Saison inklusive der Klub-WM bereits 42 Spiele auf dem Buckel, kann aber in den wichtigen Partien derzeit immer auf seine Top-Stars zurückgreifen.

Laut Daily Mail denken nun auch Klubs aus der finanzstarken Premier League über die Einführung von Gen-Tests nach.

Der FC Arsenal, bei dem Barcelona am Dienstag in der Champions League ran muss (ab 19.50 Uhr LIVE im Bitburger Fantalk und im LIVETICKER), wollte dazu keinen Kommentar abgeben.

Möglicherweise arbeiten die "Gunners" ja bereits an ihrem eigenen Science-Fiction-Programm.