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Staatsanwaltschaft fordert Haft für Neymar und Millionen-Strafe

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Staatsanwaltschaft fordert Haft für Neymar und Millionen-Strafe

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Neymar droht Gefängnis

Die spanische Staatsanwaltschaft fordert für den Superstar des FC Barcelona eine zweijährige Haftstrafe. Zudem soll der Brasilianer eine satte Geldstrafe zahlen.
FC Barcelona v Malaga CF - La Liga
FC Barcelona v Malaga CF - La Liga
© Getty Images

Der brasilianische Superstar Neymar soll wegen seiner angeblichen Verwicklung in eine Transfer- und Korruptionsaffäre zwei Jahre in Haft sowie zehn Millionen Euro Strafe zahlen.

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So lautet die Anklage der spanischen Staatsanwaltschaft gegen den 24-Jährigen von Meister FC Barcelona.

Schon vor zwei Wochen war ein Gerichtsverfahren gegen Neymar nähergerückt. Der zuständige Richter in Madrid akzeptierte damals das Gesuch der Staatsanwaltschaft, den Olympiasieger von Rio wegen anhaltender Korruptionsvorwürfe zu belangen.

Kenntnis von betrügerischen Geschäften?

Neymar und dessen Vater werden Korruption und Verschleierung der wahren Kosten von Neymars Transfer nach Barcelona im Jahr 2013 vorgeworfen. Noch im Juli war der Fall vorläufig abgewiesen worden. Das Gericht hatte damals zwar Unregelmäßigkeiten im Zuge des Wechsels festgestellt, diese aber als Angelegenheit für ein Zivilgericht eingeordnet.

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Die Strafverfolger sind der Ansicht, dass Neymar und sein Vater Kenntnis von möglicherweise betrügerischen Geschäften zwischen dem FC Barcelona und dem abgebenden Verein FC Santos zum Nachteil des brasilianischen Investmentfonds DIS hatten.

Investmentfonds beklagt Einbußen

Dieser hielt früher alle Transferrechte an Neymar und schob die Ermittlungen an. Laut erster Angaben Barcelonas sollte der Transfer 57,1 Millionen Euro gekostet haben. Wie sich aber später herausstellte, betrugen die Kosten durch zusätzliche Vereinbarungen der beiden Klubs mindestens 86,2 Millionen Euro. Der Investmentfonds DIS beklagt, durch die Verschleierung der wahren Summe um seinen rechtmäßigen Anteil gebracht worden zu sein.

Im Februar hatten Neymar, sein Vater, Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu und dessen Amtsvorgänger Sandro Rosell in dem Fall ausgesagt. Rosell war schon im Januar aufgrund der Widersprüchlichkeiten von seinem Posten zurückgetreten.

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