Nach seinem überraschenden Wechsel vom FC Barcelona zu Juventus Turin erhebt Dani Alves schwere Vorwürfe gegen seinen Ex-Klub Barca.
Dani Alves rechnet mit Barca ab
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"Während meiner letzten drei Spielzeiten hörte ich immer wieder: 'Dani Alves geht' – aber die Bosse sagten nie irgendetwas", beschwert sich der Brasilianer in einem Interview mit der spanischen Tageszeitung ABC.
Er möge das Gefühl gebraucht zu werden und "wenn jemand mich nicht will, dann gehe ich eben", erklärt der 33-Jährige seinen Wechsel zu Juve.
"Falsch und undankbar"
Was dem Ex Barca-Spieler besonders sauer aufstößt: Erst als die Fifa Barca für das Jahr 2015 mit einer Transfersperre bestraft hatte, seien die Verantwortlichen auf ihn zugekommen und hätten ihm eine Vertragsverlängerung angeboten. "Sie verhielten sich falsch und undankbar, haben mich nicht respektiert."
Vertrag mit Ausstiegsklausel
Offenbar wusste der 33-Jährige aber damals die Situation geschickt auszunutzen: "Ich habe sie mit ihren eigene Mitteln geschlagen und einen neuen Vertrag mit einer Ausstiegsklausel unterschrieben."
Nur so war es letztlich möglich, dass Alves im vergangenen Jahr trotz seines Vertrags bis 2017 ablösefrei zu Juve wechseln konnte.
Was ihm zu diesem Zeitpunkt wohl extrem wichtig war. Denn an den Barca-Bossen lässt der Spieler, der acht Jahre lang für die Katalanen auflief, kein gutes Haar: "Die Leute, die heutzutage für Barcelona verantwortlich sind, haben keine Ahnung, wie sie mit ihren Spieler umgehen sollen."