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Vergabe EM 2024: UEFA setzt Menschenrechte oben auf die Agenda

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Vergabe EM 2024: UEFA setzt Menschenrechte oben auf die Agenda

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UEFA: Neue Kriterien für EM-Vergabe

Die UEFA setzt die Menschenrechte oben auf ihre Agenda. Für die Vergabe der EM 2024 gelten neue Maßstäbe - was zum Problem für Bewerber Türkei werden könnte.
UEFA Euro Roma 2020 Official Logo Unveiling
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© Getty Images

Der Gastgeber der Europameisterschaft 2024 muss unter anderem die Menschenrechte einhalten.

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Wie die UEFA am Montag mitteilte, ist dies eines der wichtigsten Kriterien für die Vergabe der Euro 2024. Um die Ausrichtung der Endrunde in sieben Jahren haben sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Türkei beworben.

"Zum ersten Mal enthalten die Anforderungen an einen Gastgeber auch spezifische Kriterien bezüglich des Respekts der Menschenrechte", heißt es in der UEFA-Mitteilung. Diese Kriterien würden auf den Richtlinien der Vereinten Nationen UN basieren. Zu den besonderen Voraussetzungen für den EM-Gastgeber 2024 gehören auch Compliance-Regeln und Antikorruptionsmaßnahmen. 

Problem für die Türkei?

"Die Verteidigung der Menschen- und Arbeitsrechte hat für die UEFA höchste Priorität", führte UEFA-Präsident Alexander Ceferin aus, "von nun an muss jeder Ausrichter von Turnieren oder Finalspielen diese Artikel in seinem Konzept fest verankern."

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Inwieweit diese Initiative ein Problem für die Türkei werden könnte, deutete die UEFA nicht an. Im Land am Bosporus waren seit dem Putschversuch im Juli 2016 rund 47.000 Personen festgenommen worden.

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