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Steueraffäre um Cristiano Ronaldo: Justiz fordert Gefängnisstrafe

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Steueraffäre um Cristiano Ronaldo: Justiz fordert Gefängnisstrafe

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Justiz fordert Knast für Ronaldo

Cristiano Ronaldo soll in seiner Steueraffäre keinen Promi-Bonus bekommen - das fordern spanische Behörden. Ronaldo reagiert auf die Knast-Drohungen gelassen.
Cristiano Ronaldo wird Steuerhinterziehung in Höhe von 14,7 Millionen Euro vorgeworfen
Cristiano Ronaldo wird Steuerhinterziehung in Höhe von 14,7 Millionen Euro vorgeworfen
© Getty Images

In der Steueraffäre um Cristiano Ronaldo hat die spanische Justiz harte Sanktionen für den Superstar von Real Madrid gefordert.

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Wie aus einem der Zeitung El Pais vorliegenden Gerichtsprotokoll hervorgeht, unterstrich die Leiterin des Justizministerums, Caridad Gomez Mourelo, vor Gericht die Schwere der Anschuldigungen gegen Ronaldo.

"Ganz im Ernst, wir haben Leute im Gefängnis sitzen, die 125.000 Euro nicht gezahlt haben", sagte Gomez Mourelo in ihrer Aussage vor der zuständigen Richterin Monica Gomez Ferrer Anfang Dezember.

Schwere Vorwürfe gegen Ronaldo

Die Staatsanwaltschaft wirft Ronaldo in ihrer Anklage Steuerhinterziehung in Höhe von 14,7 Millionen Euro vor. Im Fall eines Schuldspruchs droht ihm eine mehrjährige Haftstrafe - von dreieinhalb Jahren ist die Rede. Dazu ist eine Geldstrafe von 28 Millionen Euro im Gespräch.

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Cristiano Ronaldos Steuerfall schwerwiegender als Messis
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Cristiano Ronaldos Steuerfall schwerwiegender als Messis

Nach Ansicht der Staatsanwälte soll Ronaldo zwischen 2011 und 2014 seine Einnahmen aus Bildrechten dem Finanzamt vorenthalten haben. Dafür habe der 32-Jährige auf den Britischen Jungferninseln und in Irland ein undurchsichtiges Unternehmenskonstrukt geschaffen.

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Ronaldo "ein Gefangener" seiner Kinder

Ronaldo, der Anfang August im Rahmen einer Anhörung vor Gericht aussagte, reagierte auf die jüngsten Forderungen nach einer Gefängnisstrafe gelassen.

Auf seinem Instagram-Profil postete der Superstar ein Bild mit seinen Kindern und schrieb süffisant dazu: "Ich bin der Gefangene dieser wundervollen Kinder, ahahaha."

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Benachteiligung im Vergleich mit Messi?

Darüber hinaus beschuldigte Ronaldos Anwalt Jose Antonio Choclan laut El Mundo die Steuerbehörde, in Ronaldos Fall andere Maßstäbe als im vergleichbaren Steuerprozess gegen Lionel Messi anzuwenden. Ronaldo fürchte demnach eine Benachteiligung.

Der Argentinier wurde schließlich nach einem vierjährigen Prozess zu einer Haftstrafe von 21 Monaten verurteilt. Das Gericht wandelte die Gefängnisstrafe aber in eine Geldbuße um. Gefängnisstrafen unter zwei Jahren werden in Spanien üblicherweise nicht vollstreckt.

Messi musste für seine Steuerhinterziehung in Höhe von 4,16 Millionen Euro insgesamt 2,25 Millionen Euro Strafe zahlen.