Bei dieser Roten Karte half auch der Einfluss von Lionel Messi nicht.
Messi wollte Dembélé-Rot verhindern
Im Spiel gegen den FC Sevilla war Ousmane Dembélé am Wochenende vom Platz geflogen, weil er den Schiedsrichter mit den Worten "Du bis schlecht. Sehr, sehr schlecht", beleidigt haben soll. Dies geht aus dem Spielbericht des Unparteiischen hervor.
Laut Marca soll Messi aber zuvor noch versucht haben, den Platzverweis seines Teamkollegen zu verhindern.
Messi stellt Sprachkenntnisse in Frage
Der Superstar stellte die Sprachkenntnisse des Franzosen bei Referee Miguel Anonio Mateu als enorm schlecht da. Demnach habe der Schiedsrichter Dembélé falsch verstanden, weil dieser nicht in der Lage sei, sich verständlich in spanischer Sprache auszudrücken.
Auch Gerard Piqué sprang Messi bei und versuchte den Ex-BVB-Profi zu verteidigen, doch es half nichts. Schiedsrichter Mateu wiederholte die Worte des Franzosen und blieb bei seiner Entscheidung.
Dembélé hatte sich zuvor aufgeregt, weil der Referee den gerade erste eingewechselten Ronald Araújo nach einer vermeintlichen Notbremse vom Platz gestellt hatte.
Nach der Partie hatte sich bereits Trainer Ernesto Valverde aufgeregt.
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Sperre für Clasico droht
Bei der vermeintlichen Beleidigung habe sich aber um keine besonders "langen Satz" handeln können, sagte der Barca-Coach. Schließlich finde selbst er es schwierig sich auf Spanisch mit Dembélé zu unterhalten.
Sollte der französische Nationalspieler, der zuvor schon Gelb gesehen und ein Tor geschossen hatte, den Schiedsrichter tatsächlich beleidigt haben, droht ihm eine Zwei-Spiele-Sperre. Damit würde er auch den Clasico gegen Real Madrid am 26. Oktober verpassen.
Auf das Spiel gegen Sevilla hatte das Doppel-Rot der Katalanen keine Auswirkung. Barca gewann die Partie mit 4:0.