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FC Barcelona: Kann Xavi der neue Pep Guardiola werden?

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FC Barcelona: Kann Xavi der neue Pep Guardiola werden?

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Wird Xavi Barcas neuer Guardiola?

Der FC Barcelona ist mit der aktuellen Situation unzufrieden. Nun könnte Xavi neuer Trainer werden. Mit vielem erinnert er an eine echte Trainerlegende.
Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, soll Xavi Hernández Trainer beim FC Barcelona werden.
Justin Werner
Justin Werner
von Justin Werner

Als im Champions-League-Finale 2015 die 77. Spielminute anbricht, erhebt sich das Berliner Olympiastadion. Eine wahre Legende bekommt seinen letzten Einsatz und darf am Ende noch einmal den Henkelpott in die Höhe stemmen.

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Der Abschied von Xavi beim FC Barcelona hätte nicht besser verlaufen können. Nach insgesamt 769 Spielen zieht es den genialen Spielmacher damals nach Katar, wo er 2019 seine aktive Karriere beendet, um sofort das Traineramt bei seinem Verein Al Sadd zu übernehmen.

Die Grundlage für eine sich anbahnende spektakuläre Rückkehr?

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Wird Xavi Trainer beim FC Barcelona?

Nach der 2:3-Niederlage im Halbfinale der Supercopa gegen Atlético Madrid, haben sich viele kritische Stimmen gegen Ernesto Valverde erhoben. Der aktuelle Trainer des FC Barcelona steht nicht zum ersten Mal in der Kritik. Auch in der spanischen Liga musste Barca in den letzten vier Spielen drei Unentschieden hinnehmen.

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Nach dem Spiel gegen Atlético in Saudi-Arabien sollen Barca-CEO Oscar Grau und der technische Direktor Eric Abidal laut RAC1 nach Katar gereist sein, um Gespräche mit Xavi zu führen.

"Es gibt jetzt Verhandlungen zwischen Xavi und Barcelona und wir wünschen ihm Erfolg, wo immer er hingeht", zitieren spanische Medien Muhammad Ghuklam Al Balushi, den Sportdirektor von Al Sadd. Ein Ergebnis dieser Gespräche wurde bislang nicht öffentlich.

Xavi tickt wie Pep Guardiola

Fakt ist aber: Nur wenig erinnert aktuell an die Zeit, in der der heute 39-Jährige Xavi das blitzsaubere Tiki-Taka im Camp Nou bestimmte. Eine Zeit, in der auch der damalige Trainer das Spiel entscheidend perfektionierte. Er könnte nun zum Vorbild werden. Kann Xavi der neue Pep Guardiola werden?

Kaum ein Trainer prägte das Spiel der Katalanen mehr als Pep, kaum ein Spieler mehr als Xavi. Beide bekleideten in ihrer aktiven Zeit das zentrale Mittelfeld. Beide lieben das perfekte Spiel. Die Voraussetzungen für einen ähnlichen Weg im Trainergeschäft sind gegeben.

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Seit diesem Sommer steht Xavi bereits an der Seitenlinie der katarischen Stars League. 1,79 Punkte im Schnitt hat er geholt, sein Verein Al Sadd steht in der Liga auf dem dritten Platz. In der AFC Champions League schied der 39-Jährige mit seinem Team erst im Halbfinale aus.

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Auch Guardiola kehrte zurück

Dennoch bleibt die Frage, ob es noch zu früh für das Traineramt beim großen FC Barcelona ist?

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In Spanien sind die Meinungen dazu geteilt. Auch Guardiola brauchte etwas Zeit, obwohl er einen recht ähnlichen Weg ging. 2001 verließ er Barca als Spieler, kehrte 2007 als Trainer zurück, übernahm allerdings zu Beginn die Reservemannschaft Barca B. Ein Jahr später übernahm er dann die Profis und wurde zur lebenden Legende.

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Eine solche ist Xavi schon längst. Auch Guardiola verbrachte über zehn Jahre als Spieler bei den Katalanen, prägte das Spiel aber nicht annähernd so sehr, wie es sein späterer Schützling tat. Der Druck mit diesem Status kann für Xavi also durchaus zum Thema werden, auch weil er an seinen genialen Leistungen als Spieler gemessen würde.

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Messi: "Wird großartiger Trainer sein"

Die Grundvoraussetzungen, um eine Mannschaft zu leiten, bringt der Welt- und Europameister aber definitiv mit. Neben taktischem Verständnis und dem Auge für das Spiel bewies Xavi auch als Spieler große Führungsqualitäten. Des Öfteren führte er die Katalanen als Kapitän aufs Feld, war immer wieder Initiator, auch in Situationen, in denen Angriffe aussichtslos erschienen.   

Auch seine Ex-Mitspieler sprechen ihm die Trainerqualitäten zu. Superstar Lionel Messi sagte in einer Dokumentation: "Er wird ein großartiger Trainer sein."

Und wenn der vielleicht beste Fußballer aller Zeiten das behauptet, kann doch eigentlich nichts mehr schiefgehen.