Einst der teuerste Spieler der Welt, ist Gareth Bale bei den Fans von Real Madrid inzwischen in Ungnade gefallen.
Bale rechnet mit Real-Fans ab
Vor allem in den letzten Jahren musste der Waliser heftige Kritik einstecken. "Es ist eines dieser Dinge, die man nicht erwartet. Als ich nach Madrid kam, wusste ich nicht wirklich etwas darüber. Man erwartet nicht, dass die Anhänger so etwas ihrem eigenen Spieler antun", sagte Bale über die Real-Fans im The Hat-Trick Podcast.
Bale: "Einfach falsch"
Vor allem die Tatsache, dass sie sich oft einen einzigen Spieler aussuchen, stößt Bale sauer auf. "Ich kann es nachvollziehen, wenn es sich an die Mannschaft richtet, wenn sie nicht gut spielt oder zur Halbzeit einige Tore zurückliegt. Aber seinen eigenen Spieler auszubuhen oder deinen eigenen Spieler auszupfeifen, wie sie es tun, ist einfach falsch."
Jetzt das aktuelle Trikot von Real Madrid bestellen - hier geht's zum Shop! | ANZEIGE
Bale ergänzte: "Wenn sie anfangen zu pfeifen, sinkt das Selbstvertrauen noch mehr – alles wird noch schwieriger. Man wird schlechter spielen, was sie noch wütender machen wird."
Das Fazit des ehemaligen Rekord-Transfers ist eindeutig: "Für mich ergibt es keinen Sinn. Es verwirrt mich bis heute, ich verstehe es nicht."
Bale erklärt Flaggen-Jubel
Für Aufsehen sorgte aber auch Bale selbst, als er nach der geglückten EM-Qualifikation mit Wales neben einem Banner posierte. Dort stand: "Wales. Golf. Madrid. In that oder (dt.: "In dieser Reihenfolge")."
Einige Real-Anhänger nahmen ihm diese Aktion übel, dabei handelt es sich bei dem Zitat um eine Aussage von Real-Sportdirektor Pedrag Mijatovic, der verdeutlichen wollte, dass Bale nicht immer mit dem Kopf bei den Königlichen ist.
"Ich hatte das Banner einige Wochen zuvor gesehen. Die Jungs hatten es mir gezeigt und sagten: 'Wenn wir uns qualifizieren, versuchen wir es zu finden und zu holen.' Ich sagte: 'Tut was ihr wollt, aber ich werde nicht gehen, um es zu holen.' Es war ein Scherz, als Spaß gemeint. Die Leute können es sehen, wie sie wollen", erklärte Bale nun die Hintergründe der Aktion