Vor Fehleinkäufen ist wohl kein Fußballverein gefeit - doch der Deal, den der FC Valencia vor einem Jahr einfädelte, gehört in die Kategorie der schlimmsten Transferflops.
Valencia-Flop ein "Fass ohne Boden"
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Thierry Correia, immerhin portugiesischer U21-Nationalspieler, heuerte im Sommer 2019 für die stattliche Ablösesumme von zwölf Millionen Euro beim spanischen Traditionsverein an. Mit dem Rechtsverteidiger, der von Sporting Lissabon kam, erhoffte sich Valencia einen Qualitätssprung - doch es sollte ganz anders kommen.
Längst dürften sich die die Valencia-Scouts gefragt haben, wen sie da an Land gezogen hatten: Ganze zwei Einsätze (am 6. und 10. Spieltag) stehen auf dem Statistikzettel, ansonsten: gähnende Leere.
Correia ein "Fass ohne Boden"
Auch nach dem Re-Start sucht man den Abwehrspieler, der satte vier Millionen Euro jährlich verdienen soll, auf den Spielberichtsbögen bislang vergebens.
Dabei fehlte der 21-Jährige in keinem Spiel wegen einer Verletzung - sondern wurde jeweils aus Leistungsgründen nicht berücksichtigt. Die spanischen Sportzeitung Marca nennt den Zugang ein "Fass ohne Boden" und präsentierte eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Demnach habe der Neuzugang seinem Klub 10.000 Euro pro Minute Einsatzzeit gekostet.
Weil beim derzeitigen Tabellenachten offenbar keiner mehr damit rechnet, dass Correia plötzlich durchstarten könnte, sucht man händeringend nach einem Abnehmer. Das Problem: Von der großen Ablöse dürfte nur noch ein kleiner Teil in die Vereinskassen zurückfließen.
Zumindest wäre Valencia dann aber den größten Flop der Vereinsgeschichte los.