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Thomas Tuchel plant bei Paris Saint-Germain mit allen Stars

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Thomas Tuchel plant bei Paris Saint-Germain mit allen Stars

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Tuchel: Großangriff mit allen Stars

Noch vor ein paar Wochen bangte der neue PSG-Trainer Thomas Tuchel um den Verbleib mehrerer Stars. Nun ist klar: Sein Star-Ensemble bleibt zusammen.
Gianluigi Buffon wurde offiziell bei Paris Saint-Germain vorgestellt. Hunderte Fans veranstalteten eine Pyro-Party beim Empfang der Torwart-Legende.
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Im Moment dürfte Thomas Tuchel deutlich ruhiger schlafen als noch vor ein paar Tagen.

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Denn vor dem Start in den International Champions Cup am Samstag gegen den FC Bayern (ab 15.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) ist klar:

Der neue Trainer von Paris Saint-Germain darf nicht nur mit Neuzugang Gianluigi Buffon, sondern auch mit seinen Superstars Neymar und Kylian Mbappe planen. Für beide ist ein Wechsel offenbar kein Thema mehr.

Danach, dass Neymar und Mbappe bleiben würden, sah es kurz nach dem Transfer von Weltfußballer Cristiano Ronaldo zu Juventus Turin gar nicht aus. Beide schienen auf der Kandidaten-Liste von Real Madrid ganz oben zu stehen.

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Neymar und Mbappe bleiben bei PSG

Mbappe sprach gleich nach dem WM-Finale Klartext. "Natürlich bleibe ich bei PSG, zu 100 Prozent", sagte der beste Nachwuchsspieler des Turniers.

Luis Fernandez, Sportdirektor der Nachwuchsabteilung bei Paris, nahm dann auch den Gerüchten um Neymar den Wind aus den Segeln. Er bestätigte bei Radio Marca: "Neymar hat sich entschieden, bei Paris St. Germain zu bleiben." 

Am Donnerstag bestätigte auch der Superstar selbst, dass er in der französischen Hauptstadt bleibt. "Ich bleibe, ich habe noch Vertrag. Ich bin wegen einer Herausforderung, neuen Dingen, eines Ziels dorthin gewechselt. Daran hat sich nichts geändert", erklärte der 26-Jährige in seinem ersten TV-Interview nach dem WM-Aus.

Valerien Ismael ist davon nicht überrascht. "Mir war klar, dass PSG in der Lage ist solche Spieler zu halten. Es gibt ein klares Projekt und die Spieler wissen, dass die Chefs jedes Jahr große Namen holen werden", sagte er im Gespräch mit SPORT1.

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Der Franzose spielte in der Bundesliga für Werder Bremen, den FC Bayern und Hannover 96. Seit Anfang des Jahres trainiert der 42-Jährige den griechischen Erstligisten Apollon Smyrnis.

Weiterer WM-Star macht Hoffnung

Tuchel darf also mit dem vermutlich schnellsten Offensiv-Duo der Welt arbeiten. Und noch eine Personalie könnte sich zugunsten Tuchels entscheiden.

Thomas Meunier war eine feste Größe in Belgiens WM-Team. In fünf Spielen erzielte er ein Tor, bereitete zwei weitere vor. Nur im Halbfinale gegen Frankreich fehlte er den Roten Teufeln gelb gesperrt - und postwendend schied sein Team gegen den späteren Weltmeister aus.

Weil der Rechtsverteidiger beim französischen Meister in der vergangenen Saison mit der Reservisten-Rolle hinter Dani Alves vorlieb nehmen musste und deshalb in der Liga nur 14 Mal in der Startelf stand, wurde über einen Abschied spekuliert und Meunier mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht.

Doch auch Meunier wird wohl bleiben - wegen Tuchel.

"Ich will spüren, dass PSG und der neue Coach mir vertrauen. Das habe ich vergangene Saison nicht gespürt. Was wird Tuchel bringen? Er wird bei meiner Entscheidung eine große Rolle spielen", sagte der 26-Jährige. Wenn sein neuer Trainer ihn in Paris braucht, dürfte er also bleiben.

Ismael lobt den Belgier: "Er hat als Rechtsverteidiger in diesem Start-Ensemble von PSG eine unglaubliche Entwicklung genommen. Durch die WM hat er noch mehr Rückenwind bekommen und absolut die Qualität und das Potenzial, Stammspieler zu sein."

Buffon will Stammplatz

Auch Neuzugang Buffon will sich in Paris durchsetzen - und mit seinen 40 Jahren beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört. Fakt ist: Der frühere Welttorhüter träumt noch immer von seinem ersten Champions-League-Titel. Mit seinem neuen Klub ist das möglich.

Ismael ist überzeugt von Buffon: "Er kann intern eine Führungspersönlichkeit werden. Eine Top-Mannschaft hat immer einen Chef. Buffon wird der Mannschaft noch mehr Sicherheit geben. Gerade in bedeutsamen Spielen ist es wichtig, keine Nervosität zu zeigen."

Buffon wisse, "worauf es ankommt. Und er ist es gewohn,t mit dem ganz großen Druck umzugehen. Da hat sich PSG sehr gut verstärkt."

Robert Lewandowski mit seiner Familie
Spurs Harry Kane hat ein Herz für seinen früheren Fußballklub und die vielen Helfer in der Coronakrise. Der Stürmer von Tottenham Hotspur wird Trikotsponsor von Viertligist Leyton Orient. Auf den Jerseys soll in der kommenden Saison bei Heimspielen "Thank You Frontline Heroes", also "Danke an die Helden in vorderster Front", stehen.
Auf den anderen beiden Trikotsätzen sollen zwei Charity-Organisationen ("Haven House" und "Mind") gewürdigt werden.   "Ich kann mit Stolz bekannt geben, dass ich den Klub, der mir meinen ersten Profieinsatz ermöglicht hat, durch das Trikotsponsoring für die Saison 2020/21 unterstützen werde", schrieb Kane bei Twitter
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Draxler und Trapp nehmen Konkurrenzkampf an

Buffons Konkurrenten im Kampf um einen Stammplatz sind der Franzose Alphonse Areola und der deutsche Nationalspieler Kevin Trapp.

Während Areola schon verlauten ließ, dass er Paris nach dem Buffon-Transfer wohl den Rücken kehren wird und eventuell den Platz von Rekord-Transfer Alisson Becker bei der AS Roma einnehmen könnte, will WM-Fahrer Trapp die französische Hauptstadt nicht verlassen.

Damit würde Tuchel mit zwei Landsmännern im Kader Jagd auf die europäische Krone machen. Denn auch Julian Draxler will sich weiter bei PSG beweisen. Der Tuchel-Effekt zeigt also nicht nur bei Neymar, Mbappe und Meunier Wirkung, sondern offenbar auch bei den beiden DFB-Akteuren.