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FC Liverpool: Jürgen Klopp heißester Kandidat auf Nachfolge von Brendan Rodgers

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FC Liverpool: Jürgen Klopp heißester Kandidat auf Nachfolge von Brendan Rodgers

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Liverpool - oder doch Pause?

Jürgen Klopp ist angesichts des bevorstehenden Abgangs von Rodgers heißester Kandidat auf den Trainerposten beim FC Liverpool - aus gutem Grund. Die Fans hofieren Klopp schon.
Jürgen Klopp FC Liverpool
Jürgen Klopp FC Liverpool
© Getty Images
Raphael Weber
Raphael Weber

Am Samstag durfte Jürgen Klopp zum letzten Mal als Trainer von Borussia Dortmund lauschen, wie der ganze Signal Iduna Park vor Anpfiff "You'll never walk alone" schmettert.

Gut möglich, dass es für ihn das Gänsehaut-Feeling demnächst im Original gibt - als neuer Coach des FC Liverpool.

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Denn angesichts des sich ankündigenden Abschieds von Brendan Rodgers als Trainer der "Reds" wäre ein Engagement von Klopp an der Anfield Road für beide Seiten nur die logische Konsquenz - und das aus guten Gründen.

Aus für Rodgers wohl besiegelt

Spätestens nach der 1:6-Klatsche gegen Stoke City dürfte klar sein, dass Rodgers' Tage in Liverpool gezählt sind. "Wenn die Klubbesitzer wollen, dass ich gehe, dann gehe ich. So einfach ist das", bot der Trainer nach der schlimmsten Niederlage des Vereins seit 1963 seinen Rücktritt an.

"Wir sind auf Platz sechs gelandet und dort haben wir auch verdient zu landen", sagte der Noch-Trainer nach einer verkorksten Saison mit verpasster Qualifikation für die Champions League und war sich bewusst: "Es gibt eine Menge Arbeit zu erledigen."

Diese Aufgabe soll jetzt aber am besten Klopp übernehmen, da sind sich nicht nur Fans und Experten einig - auch für die englischen Buchmacher ist der Wechsel auf die Insel quasi fix. Wer wettet, dass Klopps nächster Job in Liverpool ist, bekommt für vier Euro Einsatz gerade einmal fünf raus.

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Liverpools Fans trommeln für Klopp

Wie gemacht für Liverpool

Seit dem mutigen Auftritt seines BVB im Champions-League-Finale von Wembley 2013 genießt Klopp in England ein enormes Ansehen.

Gleichzeitig ist die Arbeiterstadt Liverpool mit ihren vor Tradition strotzenden "Reds" und den emotionalen Fans dem BVB einfach zu ähnlich, um nicht die perfekte Situation für Klopp zu sein.

Dazu steht in der Mannschaft nach dem Abschied von Legende Steven Gerrard ein Umbruch an, dem Klopp seinen Stempel aufdrücken könnte.

"Man hat nur eine Gelegenheit, Jürgen Klopp zu bekommen. Eine kurze Zeitspanne für einen Mann, der anscheinend dazu geboren ist, einen Verein wie Liverpool zu führen", traf Experte Simon Clancy von der BBC den Nagel auf den Kopf.

"Reds" statt Real Madrid

Mehr noch als der Schleudersitz bei Real Madrid oder ein Engagement beim neureichen Manchester City wäre Liverpool die wohl perfekte Situation für Klopp.

Die beiden einzig verbliebenen Adressen in Deutschland - der FC Bayern und die Nationalmannschaft - scheiden aus verschiedenen Gründen aus.

Der Rekordmeister (Klopp: "Ja klar, wieso soll ich mir das nicht vorstellen können?") hat mit Pep Guardiola mindestens bis 2016 einen Top-Coach, der Vertrag von Bundestrainer Joachim Löw läuft sogar noch bis zur WM 2018.

Klopp hat auf der anderen Seite eigentlich bereits klargestellt, dass er keine Pause machen will.

Kehrtwende bei Klopp?

Allerdings will die Bild erfahren haben, dass sich der Coach nach sieben Jahren beim BVB doch eine Auszeit nehmen und zur neuen Saison kein Traineramt antreten will. Die Rede ist von mindestens einem halben Jahr Pause.

Ein Angebot des SSC Neapel soll der 47-Jährige Medienberichten zufolge jedenfalls kürzlich abgelehnt haben - ob wegen Liverpool oder weil er überhaupt keinen Posten übernehmen will, ist die Frage.

Fans hofieren Klopp

Die Fans der "Reds" sehnen sich nach dem Hoffnungsträger Klopp.

In drei Jahren unter Rodgers gab es nicht einen Titel, den Ligapokal 2012 mal ausgenommen wartet Liverpool schon seit 2006 (FA-Cup) auf einen Pokal. Die letzte Meisterschaft ist sogar schon 25 Jahre her.

Unter dem Hashtag #KloppForTheKop hofieren die Anhänger bei Twitter deshalb bereits ihren Wunschtrainer.

Jetzt muss der das Flehen nur noch erhören.