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Sex-Skandal um Adam Johnson: Social-Media-Schulungen für Jugendspieler

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Sex-Skandal um Adam Johnson: Social-Media-Schulungen für Jugendspieler

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Sex-Skandal: Englands Klubs reagieren

Nach der Verurteilung von Adam Johnson zieht die Premier League Konsequenzen. In Schulungen soll Jugendspielern ein behutsamer Umgang mit sozialen Medien gelehrt werden.
Sunderland Footballer On Trial Accused Of Child Sex Crimes
Sunderland Footballer On Trial Accused Of Child Sex Crimes
© Getty Images

Die englischen Klubs ziehen Konsequenzen aus dem Sex-Skandal um Ex-Nationalspieler Adam Johnson.

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Bei den Topvereinen der Premier League sollen den Jugendspielern fortan schon im jungen Alter in Schulungen die in den sozialen Medien lauernden Gefahren aufgezeigt werden.

Nach einigen Vorfällen in der Vergangenheit hat der FC Fulham seit geraumer Zeit einen Internet-Sicherheitsexperten engagiert, der den Jugendlichen beratend zur Seite stehen soll.

Manchester City, der FC Liverpool und der FC Chelsea, setzen ebenfalls schon länger auf professionelle Coachings ihrer Jugendspieler.

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Torres und Co. engagieren Berater

Auch im Senioren-Bereich greifen immer mehr Spieler auf professionelle Hilfe zurück.

"Wir zeigen den Spielern die existierenden Risiken auf, appellieren aber auch an deren Verantwortung, wie sie sich selbst und andere schützen" zitiert Sportsmail den Medienrechts-Experten Matt Himsworth.

Himsworth beriet unter anderem den spanischen Stürmerstar Fernando Torres sowie die englischen Ex-Nationalspieler Michael Owen und Andy Carroll.

Über 800 Whatsapp-Nachrichten

Johnson war am Donnerstag wegen sexueller Handlungen an einer Minderjährigen zu sechs Jahren Haft verurteilt worden.

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Der 28-Jährige hatte zunächst bestritten, im Januar 2015 mit einer 15-Jährigen Sex in seinem Auto gehabt zu haben, später jedoch gestanden.

Johnson hatte über 800 Nachrichten mit dem Teenager über Whatsapp ausgetauscht.

Der einstige Profi des AFC Sunderland, der von seinem Verein nach seinem Geständnis vor die Tür gesetzt worden war, muss zudem 50.000 Pfund (umgerechnet 63.000 Euro) Geldstrafe sowie die Prozesskosten von rund 67.000 Pfund (umgerechnet 85.000 Euro) zahlen.

Darüber hinaus wurden auch seine zwölf Länderspiele für die Three Lions annulliert.

Auch FA reagiert

Der englische Verband FA intensivierte inzwischen ebenfalls seine Bemühungen.

Mit Besuchen bei den Vereinen und Einzelgesprächen mit Jugendspielern, Trainern und Profi, sollen die Protagonisten in ihrem Internet-Verhalten sensibilisiert werden.

"Wir fragen sie zum Beispiel: 'Würdest du diese Mail deiner Freundin schicken, auch wenn es sehr privat ist, und deine Freundin sehr schnell deine Ex-Freundin werden kann, und es danach theoretisch an die Öffentlichkeit bringen kann?'", wird ein nicht genanntes FA-Mitglied zitiert.