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Schiedsrichter-Beleidigung: FA ermittelt gegen Jose Mourinho

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Schiedsrichter-Beleidigung: FA ermittelt gegen Jose Mourinho

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FA ermittelt gegen Mourinho

Der Trainer von Manchester United soll sich "unsachgemäß" geäußert haben. Der Vorfall ereignet sich vor dem Spiel der Red Devils gegen das Team von Jürgen Klopp.
Manchester United v Manchester City - EFL Cup Fourth Round
Manchester United v Manchester City - EFL Cup Fourth Round
© Getty Images

Der englische Fußballverband (FA) ermittelt gegen Jose Mourinho.

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Dem Portugiesen könnten seine Äußerungen gegenüber Schiedsrichter Anthony Taylor im Vorfeld der Partie Manchester United gegen den FC Liverpool am 17. Oktober zum Verhängnis werden.

Mourinho sagte damals vor der Partie: "Ich denke, Herr Taylor ist ein sehr guter Schiedsrichter, aber wegen des Drucks, der vor dieser Partie auf ihm lastet, könnte es schwierig für ihn werden, eine gute Leistung in Anfield abzuliefern."

Der Hintergrund: Vor der Partie beschwerten sich die Liverpooler ob der Ansetzung Taylors. Denn: Der 38-Jährige wurde in Wythenshawe, im Süden von Manchester, geboren und lebt heute noch nahe dem Old Trafford, der Heimspielstätte der Red Devils. Auch der Schiedsrichter-Boss Keith Hackett bezeichnete die Ansetzung zu der Zeit als "grossly unfair" - frei übersetzt also als äußerst unfair.

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Regel verbietet Schiedsrichter-Kommentare

Die FA bestätigte die Anschuldigungen gegen Mourinho. Der Portugiese habe mit seinen unsachgemäßen Äußerungen die Liga in Verruf gebracht und somit gegen die FA-Regel E3 (1) verstoßen, heißt es in einem Statement. Diese besagt: "Der Akteur soll sich jederzeit im besten Interesse und sachgemäß für das Spiel verhalten und die Liga nicht in Verruf bringen, indem er gewalttätiges, beleidigendes, missbräuchliches oder bedrohendes Verhalten an den Tag legt oder Bedrohungen, Beleidigungen oder ausfallende Worte ausspricht."

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2009 wurde eine neue Regel erlassen, die Äußerungen von Klub-Verantwortlichen gegenüber Schiedsrichtern vor dem Spiel verhindern soll. 

"Klubs werden darauf hingewiesen, dass jeglicher Kommentar eines Managers, Spielers oder sonstigem Klubangestellten bezüglich des Schiedsrichters vor einem Spiel nicht länger gestattet ist. Solche Kommentare werden als unsachgemäß behandelt und dementsprechend bestraft." In diesem Fall also nach Regel E3 (1).

Mourinho hat bis 31. Oktober 2016 Zeit, Stellung zu beziehen. Stimmt der Portugiese zu, erwartet ihn eine Geldstrafe in Höhe von 8.000 Pfund. Widerspricht er und wird in zweiter Instanz für schuldig befunden, werden 12.000 Pfund fällig.