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So arbeitet Trainer Jürgen Klopp am deutschen FC Liverpool

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So arbeitet Trainer Jürgen Klopp am deutschen FC Liverpool

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Wie sich Klopp ein deutsches Liverpool baut

Jürgen Klopp nimmt beim FC Liverpool auffällig oft Bundesliga-Spieler ins Visier. Aber nicht nur auf dem Transfermarkt setzt er auf eine deutsche Note.
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© Getty Images
von Patrick Hauser

Jonathan Tah könnte der nächste sein. Oder auch Julian Brandt.

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Die neuesten Gerüchte, wer den FC Liverpool künftig verstärken könnte, drehen sich um die beiden Jung-Nationalspieler von Bayer Leverkusen

Ob einer von beiden sich den "Reds" am Ende wirklich anschließen wird: ungewiss. Ins Raster von Trainer Jürgen Klopp würden sie beide auf jeden Fall passen: Talentiert, trotzdem schon international erfahren, keine fertiger Spieler - und spielen in der Bundesliga.

Bundesliga als Transferziel

In der Sommerpause verpflichtete Liverpool mit Loris Karius (Mainz 05), Joel Matip (Schalke 04), Ragnar Klavan und Alexander Manninger (beide FC Augsburg) gleich vier Spieler aus dem Land seines früheren Arbeitgebers Borussia Dortmund. Kostenpunkt für alle vier zusammen: 11,2 Millionen Euro - für Premier-League-Verhältnisse ein Klacks.

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Auch Emre Can und Roberto Firmino, die bereits vor Klopps Ankunft im Oktober 2015 im Kader der Reds standen, kennen Deutschlands Eliteliga und sind im Team von Englands Tabellenführer unverzichtbare Säulen für Klopp.

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Der 49-Jährige verpasst dem Traditionsklub immer mehr einen deutschen Stempel. Seine Vorgesetzten lassen ihm dabei freie Hand, zumal Klopp auch auf die Werte des Klubs achtet, wie die geplante Rückholaktion von LFC-Legende Steven Gerrard verdeutlicht. Klopps Sensibilität für die Traditionen des Arbeitgebers ist aus BVB-Zeiten auch schon bekannt. 

Abkehr vom Manager-Modell

Was sein Konzept angeht, orientiert sich der "Normal One" in Liverpool allerdings etwas mehr an der deutschen Normalität.

Anfang November wurde mit Michael Edwards ein neuer Sportdirektor verpflichtet, der künftig die finanzielle Abwicklung von Transfers regeln soll.

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Das englische Manager-Modell sieht traditionell eigentlich vor, dass sich der Trainer gleichzeitig auch um die Transfers kümmert. Klopp hingegen gibt freiwillig Macht ab.

"Es ist kein Geheimnis, dass ich das Modell eines Sportdirektors mag und zuvor schon erfolgreich darunter gearbeitet habe", so Klopp, der sich vehement für die Verpflichtung aussprach: "Ich habe damit ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Michael ist absolut die richtige Person für uns."

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Dahoud und Meyer im Fokus

Klopp konzentriert sich auf das, was er gelernt hat: Spieler besser zu machen. Dafür sucht er sich bevorzugt Akteure aus, die noch nicht auf ihrem Zenit angekommen sind und heiß auf das Erlebnis Anfield sind.

Geht es im Moment um Transferziele Liverpools, werden fast ausschließlich Spieler aus der Bundesliga genannt: So könnte gerüchteweise Gladbachs Mahmoud Dahoud oder Leverkusens Julian Brandt künftig mit Can im Mittelfeld auflaufen, davor soll Nationalspieler Max Meyer wirbeln.

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Meyer selbst ist ein Fan Klopps.

"Ich weiß aus der Vergangenheit, dass er mich als Spielertypen schätzt", hatte der 21-Jährige im Sommer geschwärmt. "Nach meinem ersten Derby gegen den BVB - da war ich 18 Jahre und habe ein Tor geschossen - hat er sich öffentlich lobend über mich geäußert. Das ist ein schönes Gefühl, wenn ein so toller Trainer wie er einen gut findet."

Auch BVB-Spieler im Visier

Dass Meyer bei Dortmunds Erzrivalen Schalke 04 spielt, hatte Klopp schon bei Matip nicht gestört. Künftig geht der Meistertrainer des BVB wohl noch einen Schritt weiter.

Christian Pulisic ist der Wunschspieler Klopps, der seit Monaten auf der Suche nach einem trickreichen und schnellen Flügelspieler ist.

Bereits im Sommer sollte der 18-Jährige an die Merseyside kommen, im Winter wird wohl der nächste Versuch unternommen: 27 Millionen Euro soll der US-Amerikaner, den Klopp noch aus BVB-Tagen kennt, Liverpool wert sein. Pulisic hat sich jedoch mittlerweile einen Stammplatz bei der Borussia gesichert, BVB-Sportdirektor Michael Zorc denkt nicht an einen Verkauf.

Klopp sieht das anders - und könnte sich bald selbst mit seiner alten Liebe anlegen, um den Traum vom deutschen Liverpool weiter voranzutreiben.

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