Bastian Schweinsteiger und sein Traumtor für Manchester United: So emotional sein Treffer im FA Cup gegen Wigan Athletic war, so sehr brachte der Ex-Nationalspieler Fans mit seinem Jubel ins Grübeln.
Rätsel um Schweinsteigers Jubel
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Besonders aufmerksamen Beobachtern war die Geste aufgefallen, die Schweinsteiger nach seinem Erfolgsmoment gen Tribüne richtete: Der 32-Jährige holte zu zwei imaginären Tennisschlägen aus - erst die Vorhand, dann die Rückhand.
Und schon war das Gesprächsthema auf den Rängen gefunden: Wem galt der Tennis-Jubel?
Etwa seiner Frau Ana, die einige englische Medien als Zuschauerin im Old Trafford wähnten? Eine gewagte These. Schließlich gibt es keinerlei bildliche Beweise, dass Ivanovic das Spiel tatsächlich live im Stadion verfolgte.
Schweinsteiger-Hommage an Federer?
Wer sich Schweinsteigers Bewegung genau anschaut, könnte eher eine Ähnlichkeit zu einem anderen Tennis-Star feststellen.
Roger Federer hatte nur Stunden vor Schweinsteigers großem Auftritt bei den Australien Open triumphiert. War die Jubel-Geste des United-Profis eine Hommage an den Schweizer, wie der Daily Star analysiert? Vermutlich ist das die naheliegendste Theorie.
Eurosport wirft derweil noch eine dritte Möglichkeit in den Raum. Schweinsteigers Jubel-Pose, so die Vermutung, könnte eine Retourkutsche an die Adresse seiner Kritiker gewesen sein.
Geste an die Kritiker?
Zu Zeiten, in denen Schweinsteiger bei United vollends im Abseits stand, lancierten englische Medien Meldungen, wonach sich Mitspieler echauffiert hätten, dass Schweinsteiger mehr auf dem Tennis-Platz stehe, als sich für Einsätze in Form zu bringen.
War die Tennis-Geste also Schweinsteigers Statement: "Seht her, ich kann es noch"?
Wirklich Licht ins Dunkel könnte in dieser Sache wohl nur er selbst bringen. Bei Twitter meldete sich Schweinsteiger zunächst jedoch nur zu Wort, um den United-Fans zu danken.
"Ein großartiger Abend mit einem fantastischen Sieg vor unseren Fans. Danke an alle für die großartige Unterstützung", schrieb er.