Home>Internationaler Fußball>Premier League>

Beckham: Missbrauchsskandal im englischen Fußball "eine Schande"

Premier League>

Beckham: Missbrauchsskandal im englischen Fußball "eine Schande"

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Beckham empört über Missbrauch

Der englische Fußball wird von einem weit greifenden Missbrauchsskandal erschüttert. David Beckham fordert Konsequenzen und spricht über seine Zeit bei ManUnited.
Day Five - Barclays ATP World Tour Finals
Day Five - Barclays ATP World Tour Finals
© Getty Images

Der frühere Nationalmannschafts-Kapitän David Beckham hat den Missbrauchsskandal im englischen Fußball auf das Schärfste verurteilt. "Es ist eine Schande. Es muss etwas unternommen werden", sagte der 41-Jährige bei einer Gala in London.

{ "placeholderType": "MREC" }

Bei Manchester United, für das er als Jugendspieler und Profi insgesamt zwölf Jahre gespielt hatte, sei "so etwas nicht vorgekommen", versicherte Beckham: "Was dem noch am nächsten kam, war, dass Spieler aus der Profimannschaft uns zwangen, vor unseren Idolen einen albernen Tanz aufzuführen. Das war demütigend, aber zugleich eine Lektion." 

Über 500 Opfer haben sich bereits gemeldet

Beckham äußerte seine Hoffnung, dass "alle Klubs mit der FA (englischer Fußballverband; d. Red.) zusammenarbeiten. Je mehr Ex-Profis dazu Stellung beziehen, desto mehr wird geschehen."

Die Zahl der in den Missbrauchsskandal verwickelten Klubs ist laut einer Polizei-Statistik aus der vergangenen Woche mittlerweile auf 248 angestiegen. Darunter befinden sich auch vier von öffentlicher Seite nicht namentlich genannte Klubs aus der Premier League.

{ "placeholderType": "MREC" }

Insgesamt haben sich mittlerweile 526 Opfer bei der Polizei gemeldet, unter anderem auch aus den Sportarten Rugby, Turnen, Kampfsport und Leichtathletik. 184 Verdächtige sind nach Polizeiangaben derzeit identifiziert. Der Skandal war Ende November ins Rollen gekommen, nachdem mehrere Ex-Profis erklärt hatten, dass sie als Jugendliche missbraucht worden seien.