Der ehemalige Chelsea-Mittelfeldspieler Michael Ballack warnt Diego Costa vor einem Wechsel von der Stamford Bridge nach China.
Ballack warnt Costa vor China
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Die immensen Geldsummen, die dem Stürmer dort geboten werden, könne er in seinem Leben nicht ausgeben. Costa solle bei den Blues bleiben, zumal dieser in der Premier League ja bereits 175.000 Euro pro Woche verdiene – allein das sei schon mehr, als er jemals ausgeben könne.
Ballack findet außerdem, ein Wechsel nach China unterstreiche Costas fehlenden Kampfgeist, denn im Vergleich zur Premier League sei in der Super League die Qualität des Fußballs nur zweitrangig.
Verrückte Summen
Über die utopischen Gehälter in China sagt Ballack: "Das ist verrückt. Das sind Summen, die wir nicht einmal in England gewohnt sind, obwohl dort sehr lange hohe Gehälter üblich waren. Aber das ist nochmal ein anderes Level. Ich denke nicht, dass das noch normal ist."
Für die Zukunft wünscht er sich, dass die Spieler nicht mehr das große Geld in den Vordergrund stellen: "Ich hoffe, dass wir eines Tages wieder etwas zur Normalität zurückkehren, in der die Spieler es wieder schätzen, in der besten Liga der Welt zu spielen. Denn das ist, was zählt."
Costa war von Tianjn Qanijan mit einem Jahresgehalt von 35 Millionen Euro zu einem Wechsel in die chinesische Super League gelockt worden.
Nach einem Streit über eine vermeintliche Rückenverletzung mit Trainer Antonio Conte war er in der Partie gegen Leicester nicht im Kader, kehrte vergangenes Wochenende aber gegen Hull zurück und erzielte prompt ein Tor.