Jens Lehmann stellt den Klubs in der englischen Premier League ein schlechtes Zeugnis aus. Der ehemalige Nationalkeeper, der von 2003 bis 2008 selbst das Tor des FC Arsenal hütete, sieht in der Premier League eine "große Diskrepanz zwischen Geld und Knowhow". "Sie nutzen ihr Potential nicht richtig aus. Als ich zu Arsenal kam, waren wenige Vereine taktisch gut. Da hat sich nicht viel geändert", erklärte Lehmann in einem Interview mit der WamS.
Lehmann lästert über Engländer
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Deutsche Klubs effizienter
Den deutschen Klubs stellt er dagegen ein gutes Zeugnis aus. Die Bundesliga mache aus den Mitteln, die sie hat, mehr als die Engländer. "Für mich liegt sie, mit weniger Geld sportlich gleichauf. Aber die Premier League ist weiter superattraktiv", führte Lehmann weiter aus.
Arsenal ist dran
Wenn es nach Lehmann ginge, müsste Arsenal im Achtelfinale der Champions League im Duell mit dem FC Bayern dieses Mal die Nase vorn haben. "Ja, schon von der Wahrscheinlichkeit her. Wenn zwei gute Mannschaften gegeneinander spielen, ist es sehr unwahrscheinlich, dass eine permanent verliert", sagte der ehemalige Keeper. Die Bayern hatten die letzten beiden Duelle 2013 und 2014 für sich entschieden.
"Aber wenn ich sie im Moment spielen sehe, da ist für mich Arsenal wieder nicht der Favorit. Gerade in den Spielen, die den Unterschied ausmachen können in der Meisterschaft, waren sie nicht in Topform."