Mesut Özil steht in England seit Wochen in der Kritik - auch bei den eigenen Fans des FC Arsenal. Sein Trainer Arsene Wenger glaubt, dass sich der 28-Jährige damit sehr schwer tut.
Wenger: Özil kein Führungsspieler
Arsene Wenger spricht über die Formkrise von Mesut Özil und ein pikantes Transferdetail. Arsenals Trainer zweifelt zudem an den Führungsqualitäten des Weltmeisters.
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© Getty Images
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"Ich denke, er mag die Herausforderung großer Spiele. Mag er die Herausforderung, kritisiert zu werden? Ich bin mir nicht sicher? Mag er es, kritisiert zu werden? Ich bin mir nicht sicher", sagte Wenger.
Wenger zweifelt an Özils Führungsqualitäten
Große Spieler müssten mehr Verantwortung im Team übernehmen und erhielten mehr Kritik als andere. "Liegt ihm (Özil) die Verantwortung? Ich weiß es nicht. Ich bin mir nicht sicher", gab Arsenals Teammanager preis.
Der 67-Jährige habe bereits mehrfach mit dem Weltmeister geredet, um ihm aus dessen Formkrise zu helfen. "Am Ende des Tages willst du, dass alle deine Spieler in jedem einzelnen Spiel ihr Bestes geben. Wenn sie das nicht schaffen, ist man natürlich enttäuscht. Aber wir sind alles Menschen und man muss die Höhen und Tiefen hinnehmen", meinte Wenger.
Keine Angebote für den Weltmeister
Momentan ist Özil weit von seiner Form entfernt, die Arsenal dazu bewegte, den 28-Jährigen 2013 für fast 50 Millionen Euro von Real Madrid loszueisen.
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Die aktuellen Vertragsgespräche laufen seit Monaten schleppend. Özil, dessen Vertrag bei den "Gunners" noch bis 2018 läuft, soll ein Angebot über fast 300.000 Euro pro Woche abgelehnt haben und stattdessen über 350.000 Euro fordern.
Wenger will sich jedoch nicht erpressen lassen und betonte bereits, nicht um jeden Preis mit Özil und Alexis Sanchez verlängern zu wollen. Der Franzose verriet außerdem, dass es bisher keine einzige offizielle Anfrage für den deutschen Nationalspieler gebe.