Teammanager Arsene Wenger vom FC Arsenal glaubt, dass Geld im Fußball den Wettbewerb zerstört.
Wenger: "Geld zerstört Wettbewerb"
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"In unserem Spiel stimmt etwas nicht", meinte Wenger laut ESPN mit Blick darauf, dass in vier der fünf europäischen Top-Ligen die Meisterschaft schon jetzt praktisch entschieden ist.
In England führt Manchester City die Liga mit großem Vorsprung an, in Deutschland der FC Bayern, in Spanien der FC Barcelona und in Frankreich Paris Saint-Germain. Einzig in Italien ist der Titelkampf zwischen dem SSC Neapel und Juventus noch spannend.
Laut Wenger hat das mit der finanziellen Ungleichheit zu tun: "Die große finanzielle Kraft einiger Klubs zerstört den Wettbewerb", erklärte der Franzose.
Wengers Klub Arsenal verpflichtete kürzlich selbst für rund 64 Millionen Euro den früheren BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang. Doch in der Premier League reicht auch so ein Transfer nicht, um ganz oben mitspielen zu können.
Über die Liga auf der Insel sagte Wenger: "Machen wir uns nichts vor: Die finanzielle Anziehungskraft der Premier League steht über allen anderen Ligen. Das zieht die besten Spieler an."