Beim torlosen Remis des FC Chelsea gegen den FC Everton hat Nationalspieler Antonio Rüdiger für den größten Aufreger der Partie gesorgt.
Rüdiger tobt nach Kopfstoß-Attacke
© Getty Images
Rüdiger lieferte sich in der ersten Halbzeit zunächst ein Wortgefecht mit Evertons Bernard, ehe der Deutsche plötzlich zu Boden sank.
Der Schiedsrichter zeigte beiden Spielern die Gelbe Karte, doch laut Rüdiger hätte sein Gegenspieler zwingend vom Platz fliegen müssen: "Wenn wir in England den Videobeweis hätten, denke ich, dass Bernard jetzt ein Problem hätte."
Der 25-Jährige legte nach: "Er hat eine Schwalbe gemacht, weshalb ich ihm sagte, er soll aufstehen. Dann kam er mit einer Menge Geschwindigkeit und traf mich mit der Stirn - und ich bekam eine Gelbe Karte. Für mich ist das ein Witz."
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Bernard trifft Rüdiger bei Kopfstoß am Kinn
Da Bernard nur 1,64 Meter groß ist, traf er den 26 Zentimeter größeren Rüdiger – obwohl er bei dem Kopfstoß auf Zehenspitzen ging - nicht an der Stirn, sondern lediglich am Kinn.
Rüdiger hatte Bernard kurz zuvor der Schauspielerei bezichtigt, nachdem dieser nach einer sauberen Grätsche von Chelseas William sich am Boden gewälzt hatte, während das Spiel weiterlief.
Für Chelsea war das 0:0 ein Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft nach zuvor fünf Erfolgen in Serie.
Chelsea liegt mit 28 Punkten auf dem dritten Rang – vier Punkte hinter Spitzenreiter Manchester City und zwei Zähler hinter dem FC Liverpool.