Seit dem Gewinn der Weltmeisterschaft 2014 läuft Andre Schürrle dem sportlichen Erfolg hinterher. Sowohl beim FC Chelsea als auch beim VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund fasste der Stürmer nie richtig Fuß und wusste nur selten zu überzeugen. So fand sich der 28-Jährige viel öfter auf der Bank oder der Tribüne wieder, als ihm lieb war.
Schürrle spricht über den WM-Titel
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Seit dieser Saison schnürt Schürrle nun seine Fußballschuhe für den FC Fulham und kämpft mit dem Klub um den Klassenerhalt in der Premier League. Eigentlich ein sportlicher Abstieg für den Weltmeister von 2014, der bei der WM noch mit drei Toren und dem entscheidenden Assist im WM-Finale gegen Argentinien glänzte.
Schürrle erklärt Stellenwert des WM-Titels
Trotz aller Rückschläge will Schürrle den Titelgewinn im frühen Alter von 23 Jahren nicht missen. "Wenn ich jetzt reflektiere, klar, kann ich mir kein Szenario ausmalen, in dem solche Emotionen wieder hoch kämen. Vielleicht wenn man die Champions League gewinnt, aber davon bin ich weit entfernt. Trotzdem hätte ich diesen Höhepunkt nicht später erleben wollen, weil er mich auch durch schlechte Tage getragen hat", erklärte Schürrle den Stellenwert des WM-Titels im kicker.
Mario Götze habe erst neulich wieder ein Video von dem Tor geschickt, ansonsten schaue er es sich eher selten an. Schürrle lebe aber mit dem guten Gefühl, "dass dieser Moment für immer bleiben wird".
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Schürrle bereut Wechsel nicht
Trotz der schwierigen Lage seines neuen Klubs aus dem Westen Londons hat Schürrle seinen Wechsel im vergangenen Sommer nicht bereut. "Natürlich ist es nicht mein Anspruch, auch mit Blick auf meine Qualitäten und meine bisherigen Erfolge, in England gegen den Abstieg zu spielen. Ich würde die Entscheidung dennoch wieder so treffen. Weil ich merke, dass sie mir guttut: die regelmäßige Spielzeit, dass ich wichtig bin."
Im Gegensatz zu seinen letzten Monaten in Dortmund zählt er beim FC Fulham zu den Stammspielern. "Es ist ein ganz wichtiges Jahr, um mich wieder zu finden und zu schauen, wo der Weg hingeht", kommentierte Schürrle.